Auf der A9 in Straß
132 Anzeigen und mehr bei Verkehrskontrollen

- Nach einer Kontrolle durch den Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz mussten die Tiere in einen anderen Transporter umgeladen werden.
- Foto: LPD Stmk
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Immer wieder werden von der Polizei der Landesverkehrsabteilung Steiermark und Bediensteten des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung (Landesprüfstelle) schwerpunktmäßig Verkehrskontrollen durchgeführt. Beim jüngsten Einsatz wurden gleich mehrere desolate Lkw und Pkw aus dem Verkehr gezogen. Bei fünf Fahrzeugen mussten die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen werden.
A9/STRASS. Alle Hände voll zu tun hatten Polizistinnen und Polizisten der Landesverkehrsabteilung Steiermark am 11. Jänner. Den gesamten Tag über führten sie in Zusammenarbeit mit den Sachverständigen der Landesprüfstelle im Zuge einer Schwerpunktaktion Kontrollen zum allgemeinen technischen Zustand der Kraftfahrzeuge durch.
Kennzeichenabnahmen und zahlreiche Anzeigen
20 Fahrzeuge wurden aufgrund des technischen Zustandes einer intensiven Kontrolle unterzogen. Die Bremsleistung der Fahrzeuge war als häufigster Grund für die Beanstandungen feststellbar. Bei fünf Fahrzeugen mussten die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen werden.

- Bei diesem Fahrzeug wurde ein Flüssigkeitsverlust festgestellt.
- Foto: LPD Stmk
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Insgesamt wurden 132 Anzeigen nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen an die zuständige Behörde erstattet.
Voll beladener Tiertransport abgestellt
Bei einem aus Slowenien kommenden Tiertransport mit 19 Rindern auf der Ladefläche stellten die Polizistinnen und Polizisten sowie Sachverständigen erhebliche Mängel am Fahrzeug fest. Der Lkw verfügte über kaum eine Bremsleistung, war an mehreren Stellen von starkem Rost befallen und es lag ein starker Flüssigkeitsverlust vor. Wegen „Gefahr im Verzug“ wurden die Kennzeichen noch vor Ort abgenommen.

- Zu 132 Anzeigen kam es bei der jüngsten Schwerpunktaktion auf der A9 in Straß (Symbolbild).
- Foto: Waltraud Fischer
- hochgeladen von Waltraud Fischer
Zusätzlich wurde dieser Transport einer Kontrolle nach dem Tiertransportgesetz unterzogen. Die Rinder mussten aufgrund der wenigen Einstreu in ihren Exkrementen oder auf dem Metallboden stehen. Zudem traten flüssige Exkremente aus. Der verständigte Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz ordnete die sofortige Umladung der Tiere an. Die Rinder wurden auf ein anderes Fahrzeug umgeladen, der desolate Lkw musste ebenfalls mit einem Sattelschlepper abtransportiert werden.
Allein bei diesem Lkw wurden 54 Übertretungen zur Anzeige gebracht.
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