Urteil für "Kurpfuscher"
18 Monate Haft, acht davon unbedingt
Heute am Donnerstagnachmittag, dem 26. Jänner, fiel im Landesstrafgericht in Graz das Urteil: Der vermeintliche Arzt aus der Südsteiermark, der ohne Ausbildung als praktischer Arzt tätig war, wurde zu 18 Monaten Haft verurteilt. Acht Monate davon wurden unbedingt verhängt.
LEIBNITZ. Mit Spannung erwartet wurde heute auch im Bezirk Leibnitz die Gerichtsverhandlung mit dem vermeintlichen Arzt aus Kitzeck, von dem sich selbst der Bürgermeister Josef Fischer und zahlreiche Bürgerinnen und Bürger behandeln ließen - ohne zu ahnen, dass dieser keine Ausbildung als praktischer Arzt hat.
18 Monate Haft, acht davon unbedingt
Der Südsteirer stand heute vor dem Schöffensenat. Weil er 126 Patientinnen und Patienten behandelt haben soll, musste er sich wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs, Körperverletzung, Urkundenfälschung und Kurpfuscherei verantworten. Dieser gestand vor dem Schöffensenat Fehler ein. Das Urteil machte schnell die Runde und lautet: 18 Monate Haft, acht davon wurden unbedingt verhängt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
"Das Gericht hat entschieden und die Schuldfrage ist geklärt", ist Bürgermeister Josef Fischer froh, dass das Thema nun vom Tisch ist. Der Ortschef wurde in den letzten Monaten sehr oft auf das Thema angesprochen und von vielen Medien kontaktiert.
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