Bio-Wein ist bald in vieler Munde

Dieter Dorner, Otto Knaus, sowie Herbert Kain als Obmann von Bio-Ernte-Stmk., Barbara Hauszer vom Ernteverband und Heinz Köstenbauer als Geschäftsführer von Bio-Ernte-Stmk. präsentierten eine Reihe von Bio-Weinen. | Foto: Barbic Anton
  • Dieter Dorner, Otto Knaus, sowie Herbert Kain als Obmann von Bio-Ernte-Stmk., Barbara Hauszer vom Ernteverband und Heinz Köstenbauer als Geschäftsführer von Bio-Ernte-Stmk. präsentierten eine Reihe von Bio-Weinen.
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Seit der Gründung der Marke „Biowein-Steiermark“ im Jahr 2008 als Plattform von derzeit 16 steirischen und sechs slowenischen Biowinzern im Verband von „Bio-Ernte-Steiermark“, erlangt der biologisch produzierte Wein immer mehr an Bedeutung. Sogar ein gemeinsamer Prospekt wurde aufgelegt, in dem sich diese innovativen Bio-Wein-Erzeuger vorstellen. „Vino Cool“ steht für ein EU-Leader-Projekt aus Slowenien und Österreich zum Austausch neuester Erkenntnisse im Bio-Weinbau. Insgesamt zählt man 165 zertifizierte steirische Bioweinbaubetriebe.
Einmal mehr unterstrich man seitens der Bio-Weinbauern auf einem Pressegespräch im Leibnitzer Frischehof, „was den biologischen Weinbau auszeichnet“. – So wird dem Humusaufbau im Weingartenboden größter Wert beigelegt, was einen vielfältigen Pflanzenbewuchs ergibt, der eine Vielzahl an nützlichen Insekten für die biologische Bekämpfung von Schädlingen zur Folge hat. Außer Kupfer und Schwefel würden im Bio-Weingarten keine Spritzmittel angewandt, erläuterte Bioweinbauer-„Urgestein“ Dieter Dorner, der nächst von Mureck seit 30 Jahren einen Bioweingarten betreibt.

Doch auch diese Mittel wolle man immer mehr begrenzen, indem man ständig nach „gesünderen Alternativen“ suche. „Wir wissen was wir anwenden“, so ein kämpferischer Dorner; konventionelle Weinbauern wüssten nicht unbedingt, was sich in ihren Spritzmitteln befinde. „Pestizide wurden in konventionellen Weinen gefunden“, behauptete Dorner, weshalb es notwendig sei, dem hohen Chemieaufwand gegenzusteuern. Bestrebt sei man auch, immer mehr pilzwiderstandsfähige Rebsorten anzubauen, um Spritzungen überhaupt vermeiden zu können. Jedoch wurde dabei beklagt, dass derartige Sorten „nur schwer“ in den Kataster erlaubter Sorten einzubringen seien. Herbert Kain, der Obmann von „Bio Ernte Steiermark“ begrüßte die Aktivitäten der steirischen Bio-Weinbauern: „Ihre Weinbauflächen haben sich in den vergangenen drei Jahren auf 165 Hektar verdoppelt, und die Nachfrage nach Biowein steigt kontinuierlich“. Und Fachgruppenleiter Otto Knaus sagte, dass sich schon „größte Weinbauern am Bioweinbau orientieren“. Unter dem Motto, „Biowein – ein Schatz der Natur“, laden die steirischen Bio-Weinbauern zu einer Verkostung ihrer Vielfalt an Weinsorten am 14. Mai 2011, um 18 Uhr in das Kniely-Haus in Leutschach ein. Text und Foto: Anton Barbic

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