Bürger sind gegen den Funkmast

Beim Knillyweg im Grenzgebiet der Gemeinden Leibnitz und Wagna soll der neue Funkmast errichtet werden. | Foto: KK
  • Beim Knillyweg im Grenzgebiet der Gemeinden Leibnitz und Wagna soll der neue Funkmast errichtet werden.
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Im Gebiet der Katastralgemeinden Aflenz, Schönegg und Oberlupitscheni (Gemeinde Wagna) soll ein neuer Funkmast errichtet werden (die WOCHE Leibnitz berichtete bereits). Dagegen hat sich nun die "Bürgerinitiative Südsteiermark" gegründet, die sich mit allen Kräften gegen den Bau des Mastes wehrt. Mehr als 100 Unterschriften konnten schon gesammelt werden.

Wertminderung befürchtet

"Der Bürgerinitiative geht es um drei Dinge: erstens um die Strahlenbelastung, zweitens um das Ortsbild und damit einhergehend um den Tourismus und um die Wertminderung der Grundstücke", so Vertreter der Bürgerinitiative, der vor allem der Schutz der Landschaft wichtig ist. Mit den Arbeiten für den Funkmast, der dem Behördenfunk dient, wurde noch nicht begonnen, wohl aber mit den Schlägerungsarbeiten an der Stelle, wo er entstehen soll.

Alternative suchen

"Wir sind nicht gegen den Behördenfunk, aber wir wünschen uns, dass dafür ein besserer Standort gefunden wird", so die Initiative weiter. Laut der Initiative gibt es mehrere Standorte, die für den Mast ebenfalls in Frage kommen. Helfen soll dabei auch Bürgermeister Helmut Leitenberger, obwohl der Funkmast auf dem Gemeindegebiet von Wagna errichtet wird. "Die Bürgerinitiative ist an mich herangetreten und hat mich um Hilfe gebeten. Ich werde die zuständige Behörde im Land kontaktieren und sehen, welche Möglichkeiten es gibt", so Bgm. Leitenberger.

Baubescheid prüfen

Derzeit wird seitens der Gemeinde das Bauverfahren geprüft. "Für alle Betroffenen wird am Mittwoch, dem 19. August um 18 Uhr ein Informationsabend im Kultursaal Wagna abgehalten, damit sie sich rechtlich über die Situation informieren können", so Bgm. Peter Stradner.

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