Große Gemeinschaftsübung
Busunfall auf der Autobahn A9 Fahrtrichtung Süden

Ein Busunfall auf der Autobahn A9 Fahrtrichtung Süden stand im Zentrum einer großangelegten Übung bei der Feuerwehrschule in Lebring. | Foto: Peter Drechsler
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  • Ein Busunfall auf der Autobahn A9 Fahrtrichtung Süden stand im Zentrum einer großangelegten Übung bei der Feuerwehrschule in Lebring.
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Am 20. August fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehren Kaindorf an der Sulm und Obergralla mit dem Roten Kreuz Leibnitz in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring statt. Als Übungsszenario wurde ein Busunfall auf der Autobahn A9 Fahrtrichtung Süden angenommen.

LEBRING. Unzählige Einsatzkräfte machten sich am Freitag auf den Weg nach Lebring. Zum Glück war es kein Busunfall auf der Autobahn A9, sondern eine groß angelegte Übung der  Feuerwehren Kaindorf an der Sulm und Obergralla mit dem Roten Kreuz Leibnitz in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring.

Bis ins Detail geplant

Der Beginn der Übung war bereits um 8 Uhr. Als Einstieg wurden für alle Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmer die Vorgehensweisen seitens Feuerwehr und Rettungsdienst bei diesem Szenario vorgestellt. Somit wussten beide Einsatzorganisationen vorweg, wie die Aufgabenverteilung aussehen sollte. Ebenfalls wurde ein Überblick der Aufstellflächen von Fahrzeugen und Einsatzräume gewisser Einheiten erläutert.

Nach dieser kurzen Theorieeinheit ging es in die Praxis. Hierbei wurde die Anfahrt wie im realen Einsatz durchgeführt. Zeitversetzt trafen die Fahrzeuge an der Einsatzstelle ein. Hierbei ging es darum, beim Eintreffen am Einsatzort nicht gleich mit geballter Einsatzmannschaft zu starten, sondern im ersten Moment mit wenig Personal auszukommen und die Prioritäten dementsprechend richtig zu setzen.

Am Vormittag wurde das Szenario etappenweise erarbeitet. Nach jeder Etappe, diese wurde von der Übungsleitung festgelegt, wurden die gesetzten Schritte analysiert und nachbesprochen. Hierbei ging es darum, allen Übungsteilnehmerinnen und -teilnehmern sämtliche Informationen zu vermitteln, um was es bei dieser Übung ging.

Eine großangelegte Gemeinschaftsübung von Feuerwehr und Rettungsdienst fand am Wochenende bei der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring statt. | Foto: Peter Drechsler
  • Eine großangelegte Gemeinschaftsübung von Feuerwehr und Rettungsdienst fand am Wochenende bei der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring statt.
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Nach dem Gruppenfoto und einer kurzen Stärkung zu Mittag, wurde das Szenario für den Nachmittag adaptiert. Hierbei wurde ein PKW mit eingeklemmten Personen hinzugefügt. Um die Übung für den Nachmittag realistischer darzustellen, wurden die Übungsdarsteller seitens des Roten Kreuzes geschminkt und für die jeweiligen Verletzungsmuster und deren Verhaltensweisen unterwiesen. Hierzu gilt allen Übungsdarstellerinnen und -darstellern ein großer Dank, die sich für diese Übung freiwillig zur Verfügung gestellt haben. Ohne diese knapp 30 Freiwilligen wäre diese Übung nie so realistisch geworden.

Wetterwarnung während Übung

Der Nachmittag sollte dann als ein realer Einsatz stattfinden. Hierbei wollten wir die Übung nicht mehr unterbrechen, sondern vom Anfang bis zum Ende durchlaufen lassen. Zu Beginn der Übung waren bereits enorme Fortschritte aus den Erfahrungen der Übung am Vormittag zu sehen. Leider mussten wir diese Übung am Nachmittag abbrechen, da eine Wetterwarnung für Lebring bestand. Aus Sicherheitsgründen für alle beteiligten Personen wurde die Übung von der Übungsleitung abgebrochen.

Zahlreiche Übungsdarstellerinnen und Übungsdarsteller nahmen an der Übung teil. | Foto: Peter Drechsler
  • Zahlreiche Übungsdarstellerinnen und Übungsdarsteller nahmen an der Übung teil.
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Um die Erfahrungen aus beiden Übungen zeitnah zu analysieren, trafen wir uns später im Feuerwehrhaus Obergralla zu einer Übungsnachbesprechung aller Beteiligten. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sind für unsere zukünftigen Einsätze mit solch einem Ausmaß sehr hilfreich. Somit können wir in Zukunft effizienter handeln, da alle beteiligten Einsatzorganisationen nun genau wissen, wann welche Schritte und Maßnahmen von welcher Einsatzorganisation gesetzt werden sollten.

Die Veranstalter konnten im Laufe der Übung auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. So konnten sich die Bürgermeister Hubert Isker von Obergrallaund Michael Schumacher aus Leibnitz von unserer Schlagkräftigkeit bei dieser Übung überzeugen. Feuerwehrseitig konnten wir auch Bereichsfeuerwehrkommandant LFR Josef Krenn und BR Fritz Partl bei der Übung begrüßen.

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