Die Weinstraße wird verewigt
Ulrich Winkler-Hermaden bringt in seinem Verlag eine Geschichte der
südsteirischen Weinstraße von Bernd Schmidt heraus.
ine Geschichte der südsteirischen Weinstraße gab es bisher in dieser Form noch nicht. Jetzt präsentiert Verleger Ulrich Winkler-Hermaden das Buch von Bernd Schmidt „Die Südsteirische Weinstraße“ mit vielen Bildern und vielen Geschichten.
Im Vorjahr ging der Verleger mit seiner eigenen Edition Winkler-Hermaden in die Selbstständigkeit. In seinen bisherigen Leben hatte Winkler-Hermaden immer mit der Herausgabe historischer Werke in schöner Ausstattung zu tun gehabt, dieser Linie bleibt er in seinem eigenen Verlag treu.
Der Firmensitz ist in Schleinbach in Niederösterreich, mit dem Buchprojekt geht es „back to the roots“. Denn seine zwei Brüder sorgen als Schlossbesitzer und Spitzenwinzer sowie als Haubenkoch für kulinarische Hochstleistungen am familieneigenen Schloss Kapfenstein. Mit dem Grazer Buchautor Bernd Schmidt, der auch Kulturjournalist, Kabarettautor, Chansontexter und -komponist, Illustrator und bildender Künstler ist, nahm er das Buchprojekt „Die Südsteirische Weinstraße“ in Angriff. Schmidt textete auch mehrere Kinderbücher und ist Autor von Satirebänden, Theaterstücken, Bearbeitungen von Drehbüchern und wurde 1978 mit dem Literaturförderungspreis der Stadt Graz ausgezeichnet.
Am 15. Oktober, dem 55. Geburtstag der Weinstraße, wird das Buch in Gamlitz präsentiert. Viele Zeitzeugen und deren Nachfahren sorgten für die Informationen und das Bildmaterial, das Winkler-Hermaden und Schmidt zusammengetragen haben. So wird das Schicksal der Weinstraße nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit des Kalten Krieges ebenso beschrieben wie der Grenzstreit mit Otto Zizek. Pioniere der Weinstraße wie Emmy Bullmann oder Franz Josef Jakopé werden vorgestellt und weitere markante Persönlichkeiten, die die Geschichte der Weinstraße nachhaltig prägten.
„Die Südsteirische Weinstraße wurde 1955 eröffnet. Das ursprünglich 2,6 Kilometer lange Teilstück zwischen Kästenburg und Rebenhof hat sich seither zu einem weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannten Straßennetz entwickelt“, so Winkler-Hermaden.
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