Sektglossar
Die wichtigsten Begriffe rund um den Sekt
Alljährlich wird das neue Jahr traditionell mit Sekt begrüßt. Experte Hannes Harkamp aus St. Nikolai im Sausal ist ein Experte, was die Herstellung angeht und kennt auch alle Begriffe.
Sektglossar von Hannes Harkamp
- Assemblage: Zusammenfügen/Verschneiden verschiedener Grundweine
- Barrique: Fässer, in der Regel aus Eichenholz, mit 225 Litern Fassungsvermögen
- Blanc de Blancs: Sekt, der nur aus weißen Trauben erzeugt wird
- Blanc de Noirs: Sekt, der nur aus roten Trauben erzeugt wird
- Brut: Sekt mit einem Zuckergehalt von maximal 12 Gramm je Liter
- Brut Nature/Brut Zéro: Sekt, dem kein Zucker zugesetzt wurde
- Champagner: geschützte Bezeichnung für Schaumweine aus der Champagne (Frankreich); le champagne – lateinisch campus, Wein- und Ackerland entlang des Marnetals
- Cuvée: Ergebnis der Assemblage (Verschnitt); in der Champagne die Bezeichnung für den Most der ersten Traubenpressung (ist beste Qualität)
- degorgieren: Arbeitsschritt nach dem Rütteln, bei dem das Depot, welches hauptsächlich aus abgestorbener Hefe besteht, entfernt wird (warm oder kalt degorgieren)
- Degorgierdatum: Tag oder Monat auf dem Etikett, an dem der Sekt degorgiert wurde
- Dosage: nach dem Degorgieren wird dem Sekt Süße zugesetzt
- Extra Brut: Bezeichnung für Sekt mit einem Restzucker von bis zu 6 Gramm je Liter
- Extra Dry: Bezeichnung für Sekt mit einem Restzucker von 12 bis 17 Gramm
- Flaschengärung: Sektgrundwein wird mithilfe von Hefe und Zucker ein zweites Mal in der Sektflasche vergoren
- Jahrgangssekt: Sekt aus einem Jahrgang mit Jahrgangsbezeichnung, meist gute Qualität und jahrgangstypisch
- Reserve: meist ein Jahrgangssekt mit längerer Hefelagerung
- Rosé: Sekt zu 100 Prozent aus Rotwein oder eine Cuvée aus Rot- und Weißwein
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