FPÖ lehnt die Errichtung des Flüchtlingsgroßquartiers in Leibnitz ab
Die Errichtung eines möglichen Flüchtlingsgroßquartiers beim Hasenwirt am Seggauberg sorgt auch bei der FPÖ für kritische Worte.
„Dieses Großquartier würde eine nicht zu verkraftende Belastung für die Stadtgemeinde Leibnitz darstellen. Zudem haben die jüngsten Vorfälle in Leoben eindrucksvoll bewiesen, dass von Asylquartieren ein massives Sicherheitsrisiko ausgeht“, so FPÖ-Klubobmann LAbg. Mario Kunasek.
Die Freiheitlichen werden umgehend entsprechende parlamentarische Initiativen gegen das geplante Vorgehen einleiten. „Auf landes- und bundespolitischer Ebene wird die FPÖ alle Möglichkeiten prüfen, um die Errichtung dieses Großquartiers zu verhindern. Dazu muss es aber endlich zu einem ernstzunehmenden Umdenkprozess innerhalb von SPÖ und ÖVP kommen“, so Kunasek.
„Nun wird uns die Rechnung für den politischen Gehorsam der rotschwarzen Kommunalpolitiker präsentiert. Hätten die Bürgermeister vor Monaten den dringend notwendigen Kurswechsel ihrer Parteien eingefordert, wären wir nun nicht mit dieser katastrophalen Gesamtsituation konfrontiert“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann NAbg. Josef Riemer.
„Selbst die treuesten Parteisoldaten von SPÖ und ÖVP müssen nun erkennen, dass die von Bund und Land praktizierte Asylpolitik gescheitert ist. Wenn wir die Grenzen nicht schließen und endlich entschlossen gegen das vorherrschende Chaos ankämpfen, wird die Steiermark von dieser Völkerwanderung überrannt werden“, erklärt der regionale FPÖ-Landtagsabgeordnete Christian Cramer.
Auch FPÖ-Stadtrat Daniel Kos lehnt das Vorhaben der ÖVP Innenministerin ab. „Ein Ortsteil mit rund 1000 Einwohnern kann unmöglich die Aufnahme von über 200 Asylwerbern verkraften. Für die Weinstadt Leibnitz als Tourismusdestination wäre dies eine Katastrophe. Unsere Stadt braucht weder weitere Asylwerber beim Hasenwirt oder sonst wo im Gemeindegebiet“, so der freiheitliche Stadtparteiobmann abschließend.
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