Informationsabend der Marktgemeinde Großklein

Informationsabend der Marktgemeinde Großklein

Am Donnerstag, dem 27. Juni, fand in der Neuen Musikmittelschule Großklein ein Informationsabend der Marktgemeinde Großklein statt. Unter der Leitung von Bürgermeister Johann Hammer, wurde durch den heißen, jedoch sehr informativen und zukunftsweisenden Abend geführt.

Bericht des Bürgermeisters

Kürzlich wurde die Fertigstellung des Museums gefeiert, sowie die Sanierung der Volkschule in Auftrag gegeben, welche auch zu Beginn der Sommerferien starten wird.Der künftig nähe Sportplatz Sankt Johann entstehende Ressourcenpark wird spätestens im Jahr 2021 vollständig in Betrieb gehen. Folglich wird das ortsansässige Altstoffsammelzentrum in Großklein seine Pforten schließen. Modernisierung stoppt schließlich auch nicht bei der Mülltrennung.

Hinsichtlich Risikoprävention richtete Herr Hammer einen Appell an die Bewohner Großkleins. Da hinlänglich bekannt ist, dass sich die Marktgemeinde im Hochwassergebiet befindet und sich diese Katastrophen in Zukunft aufgrund der globalen Erwärmung mehren werden, ist Eigeninitiative gefragt! Straßen- und Gräben-Reinigung sowie Nahrungsmittelvorräte zu lagern, um etwaige Stromausfälle zu überbrücken, sind nur ein paar Beispiele um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.

Fakten:

• Geburten 2018: 10 männlich, 8 weiblich; 2019(Stand heute): 6 männlich 
• Todesfälle 2018: 18 männlich, 17 weiblich; 2019: 12 Todesfälle 
• Kindergarten: 70 Kinder; 10 Krippenkinder 
• Volkschule: 101 Kinder, 6 Klassen 
• Neue Musikmittelschule: 262 Kinder, 12 Klassen 
• Bewohner(Stand 25.06.2019): 2383; 2251 Hauptwohnsitze, 143 Nebenwohnsitze 

Mobil Süd-West

Da sich die Einführung des innovativen Anrufsammeltaxis jährt, zog die Gemeinde das erste, etwas ernüchternde Fazit. Das zuerst hoch gelobte „ISTmobil“ fand in Großklein nicht so großen Anklang wie zuerst erwartet, legen Statistiken dar.

Zusammen gegen den Klimawandel

Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Christoph Zirngast referierte darüber, welche neuen Aufgaben und Anforderungen Großklein hinsichtlich Klimaschutz und Klimawandel zu bewältigen hat, aber auch was dafür getan wird, um sich für den Klimaschutz einzusetzen. Herauszuhören war, dass sich die Marktgemeinde an einem Klimaprojekt vom Land Steiermark beteiligen wird. Dazu ist natürlich auch die Unterstützung der Bewohnerinnen und Bewohner gefragt. Denn eines ist sicher, der Klimawandel ist real, und er ist schon längst in Großklein angekommen.

Wieso braucht Großklein schnelles Internet?

Unter dieser Fragestellung bemühte sich Gastreferent Dipl.-Ing. Martin Fahrenberger-Zirngast, seines Zeichens Fachhochschullektor in Villach, dem doch eher fortgeschrittenem Publikum das infrastrukturelle Manko näherzubringen. Fakt ist, die kilometerlangen Kupferkabel, durch die unsere Daten fließen, sind längst überholt und den Anforderungen der Digitalisierung nicht gewachsen. Um diesen gerecht zu werden, kommt man nicht daran herum diese durch Glasfaserkabel zu ersetzen. Nur so ist es auch weiterhin möglich, ein attraktiver Zuzugsort für Familien und Betriebe zu sein.