Kurstadt wird zu Vulkanland
Bad Radkersburg ist
dem Vulkanland bei-
getreten. Die Bürger
stehen voll dahinter.
Die Kreierung einer eigenen starken Marke beschäftigte in jüngster Vergangenheit die Verantwortlichen der Stadtgemeinde Bad Radkersburg, des Tourismusverbands und der Parktherme. Diese geht nun Hand in Hand mit einer Marke, die sich in der Südoststeiermark manifestiert hat: jene des Steirischen Vulkanlandes.
Der Beitritt zum Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes wurde mit einer Mehrheit von neun zu sechs Stimmen im Gemeinderat beschlossen. Bürgermeister Josef Sommer betonte, dass dieser Entschluss notwendig war, um Mittel aus dem Leader-Förderprogramm der Periode 2014 bis 2022 beziehen zu können.
Die WOCHE hat bei einem Lokalaugenschein in der Kurstadt die Meinung der Bürger eingeholt und nachgefragt, wie sehr sie das Vulkanland begrüßen. Nach einem Stadtrundgang fiel das Ergebnis eindeutig aus: Die Bad Radkersburger stehen dem Ganzen offen gegenüber: „Wir haben jetzt das Jahr 2014, da kann man nicht mehr seine eigene Suppe kochen“, stellt etwa Otto Stock fest. „Ich bin stolz, dass wir dabei sind, schließlich gehören wir alle zusammen“, betont Gerti Baumgartner. Siegfried Gugl geht ins Detail: „Wenn der Name Bad Radkersburg noch öfter genannt wird, die Stadt noch präsenter ist, kann das nur gut für uns sein." Roswitha Wild ortet durch den Beitritt vor allem boomenden Tourismus: „Das Vulkanland steht für Topqualität. Zum Beispiel in Sachen Kulinarik. Fremde sehen das noch viel mehr als wir Einheimischen.“ Linda Kern sieht im Beitritt eine große Chance. Sie fordert, dass man vor allem an der Verkehrsinfrastruktur arbeiten soll.
Begeistert über das neue Mitglied zeigt sich natürlich auch Vulkanland-Obmann Josef Ober. „Bad Radkersburg ist eine tolle Ergänzung. Wir brauchen uns gegenseitig“, so Ober, der betont, dass die Stadt nichts an ihrer Identität einbüßt.
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