Schadensbegrenzung
Lokaler Ölaustritt im Steinbruch Retznei begrenzt
Am Holcim Steinbruchgelände in Retznei wurde ein Ölaustritt im Bereich der Hydrauliköl-Lagerung festgestellt. Die Mitarbeiter im Steinbruch konnten umgehend die Ursache, eine schadhafte, unterirdisch verlaufende Versorgungsleitung, erkennen. Die Sicherheitskette wurde sofort aktiviert und Behörden sowie Einsatzteams informiert.
RETZNEI. Dank des sofortigen Eingreifens von Gefahrgut-Spezialisten der Feuerwehr Lebring sowie der Betriebsfeuerwehr des Holcim Werks in Retznei konnte am Mittwoch, 25. Oktober, das betroffene Erdreich gesichert und mit Hilfe der Steinbruchmitarbeiter abgetragen werden. Im Beisein der Umweltbehörde des Landes Steiermark wurde das betroffene Material sicher zwischengelagert. Eine über dieses Material hinausgehende Verunreinigung oder Beeinträchtigung von Grund- oder Fließwasser konnte ausgeschlossen werden.
Hydrauliköl wurde freigesetzt
Aus der 20 Zentimeter unter der Rasenkante verlaufenden Leitung wurden bis zu 1.400 Liter Hydrauliköl freigesetzt. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten blieb die Verunreinigung lokal begrenzt. Dadurch war eine sehr rasche Beseitigung des betroffenen Erdreichs möglich.
Werksleiter Haimo Primas: „Für uns stehen Sicherheit und Umwelt in unserer Arbeit täglich an oberster Stelle. Transparenz und Dialog sind uns besonders wichtig. Wir werden diesen Vorfall prüfen und entsprechende Maßnahmen für eine erhöhte Sicherheit umsetzen. Ein besonderer Dank gilt jenem Kollegen, der den Austritt entdeckt und umgehend gemeldet hat, sowie allen Beteiligten für die rasche und kompetente Zusammenarbeit.“
Weitere Sicherheitsmaßnahmen
Im Holcim Steinbruch Retznei wurden am 26. und 27. Oktober die Aushubarbeiten nach dem festgestellten Austritt von Hydrauliköl fortgesetzt. Als Ergebnis der mit den Behörden vereinbarten Überwachungsmaßnahmen wurde vorsorglich weiteres Erdreich zur fachgerechten Entsorgung einem Spezialunternehmen übergeben. Alle Schritte erfolgen in enger Abstimmung mit der zuständigen Umweltbehörde.
Die Auswirkung bleibt lokal auf den Steinbruch begrenzt. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten kann eine Ausbreitung ausgeschlossen werden. Das durch die Regenfälle im betroffenen Bereich angesammelte Wasser wird abgepumpt und über den im Steinbruch installierten Ölabscheider gefiltert. Damit kann weiterhin eine Beeinträchtigung von Grund- und Fließwasser ausgeschlossen werden.
In Abstimmung mit der Behörde wird auch in den kommenden Tagen der betroffene Bereich laufend kontrolliert, damit etwaige Wasseransammlungen umgehend gefiltert werden können.
Werksleiter Haimo Primas: „Wir werden auch in den kommenden Tagen die Situation genau beobachten und in Abstimmung mit der Behörde alle erforderlichen Schritte zur Sicherung des Geländes und der Umwelt setzen. Ich bedanke mich bei unseren Einsatzteams, die aufmerksam auch durchgängig über die Feiertage im Einsatz waren, um die Auswirkungen lokal begrenzt zu halten”.
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