Neue Wappen für die Fusionsgemeinden
Welche Fusionsgemeinden haben schon neue Wappen, welche noch nicht? Die WOCHE fragte nach.
Die Gemeindestrukturreform, die Anfang des Jahres in etlichen Gemeinden des Bezirks Leibnitz in Kraft getreten ist, hat einige Änderungen mit sich gebracht. Neben einer Änderung der Namen der Gemeinden und der Verschmelzung der Gemeinderäte steht auch eine Adaptierung der Wappen im Raum – auch wenn das nicht die höchste Priorität hat.
Die WOCHE Leibnitz hat sich bei einigen der betroffenen Gemeinden umgehört.
Altes Wappen behalten
In der neuen Gemeinde Straß-Spielfeld (fusionierte mit Obervogau und Vogau) ist das neue Wappen das alte Wappen der Marktgemeinde Straß. "Die Wappen der anderen Gemeinden bleiben aber als Ortsteilwappen erhalten", so Bgm. Reinhold Höflechner. Ausgewählt wurde das Wappen von Straß, weil es schon vor rund 400 Jahren mit dem Marktrecht verliehen wurde. So gut wie fertig ist das neue Wappen der Marktgemeinde Gleinstätten. Dieses vereint Elemente der beiden Wappen von Pistorf und Gleinstätten. "Der Vorschlag wurde eingereicht und es fehlt nur noch die Bewilligung des Landes", informiert Bgm. Franz Koller.
Keine Priorität
Keine Priorität hat ein neues Wappen in den Gemeinden Wildon, Leutschach an der Weinstraße und St. Veit in der Südsteiermark. "In unserer Gemeinde sind derzeit die Anpassung der Gebühren und andere Themen wichtig, das Wappen hat keine Priorität", gibt Bgm. Helmut Walch Auskunft. Gleich sieht es sein Kollege in St. Veit/Südstmk. "Wir wissen, dass wir ein neues Wappen brauchen, haben aber noch nicht die Zeit gehabt, um Ideen zu sammeln und sie an das Land zu schicken. Derzeit gibt es in der Gemeinde Wichtigeres zu tun", ist Bgm. Manfred Tatzl überzeugt. "Wir beschäftigen uns derzeit mit anderen Themen, so wurde erst das neue Gemeindeamt fertiggestellt. Für das neue Wappen wollen wir uns Zeit nehmen", so Vizebürgermeister Reinhold Elsnig.
Leibnitz noch offen
Auch in der Stadtgemeinde Leibnitz gibt es noch kein neues Wappen. "Wir haben uns darüber noch keine Gedanken gemacht, denn es sind dringlichere Probleme zu klären", so Bürgermeister Helmut Leitenberger.
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