Verwenden statt verschwenden
Neuer Fairteiler bei der Pfarrkirche Straß in Steiermark
Die Initiative "foodsharing" setzt sich seit 2012 intensiv dafür ein, dass noch genießbare Lebensmittel aus Supermärkten und Privaten nicht weggeworfen, sondern zum Verzehr weitergegeben werden. „Wir retten ungewollte und überproduzierte Lebensmittel, weil wir der Meinung sind, dass Lebensmittelverschwendung alle Menschen betrifft, unabhängig von sozialer Schicht und ethnischer Herkunft".
STRASS. Seit 1. Jänner 2020 hat sich diese ökologische Bewegung dank Daniela Kürschner auch in den Bezirken Leibnitz und Südoststeiermark etabliert und mittlerweile bemühen sich 70 ehrenamtliche Foodsaverinnen und Foodsaver darum, noch genießbare Lebensmittel zum Verzehr weiterzugeben, anstatt sie wegzuwerfen.
Ein Standbein von "foodsharing" sind die sogenannten Fairteiler. Damit sind Kühlschränke und/oder normale Schränke im öffentlichen Raum gemeint, die für alle frei zugänglich sind. "Jeder, der Lebensmittel übrig hat, kann sie dort abgeben und jeder, der möchte, kann sich Lebensmittel abholen", beschreibt Kürschner die Idee dahinter. Per WhatsApp kann man sich über den aktuellen Stand der Lebensmittel im Fairteiler informieren. Einfach zum Standort gehen, QR-Code scannen und mitmachen.
In Zusammenarbeit mit den Foodsaverinnen Christa Zsilavecz und Daniela Kürschner, der Pfarre Straß, Pfarrer Robert Strohmaier und geschäftsf. Vorsitzendem Pfarrgemeinderat Alexander Leitner, Elektropartner Kokol und den Grünen Straß in Steiermark ist es gelungen, den zweiten Fairteiler im Bezirk Leibnitz vor der Pfarrkirche in Straß aufzustellen.
Weitere Informationen zum "foodsharing" und alle Fairteiler findet man hier.
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