Ausstellung in der Stadtbibliothek
"Omas for Future" starten in Leibnitz durch
Die "Fridays for Future"-Bewegung mit ihrer Anführerin Greta Thunberg hat sich international einen Namen gemacht. Nun starten auch die "Omas for Future" in Leibnitz durch.
Im Jänner diesen Jahres wurde, als Ableger von der Österreich-Organisation in Gleisdorf, die Bewegung "Omas for Future" in Leibnitz ins Leben gerufen. Die drei Motoren dahinter sind Hildegard Schweder aus Kitzeck sowie Anna Sigmund und Maria Sattler aus Gamlitz. Sie haben sich den Klima- und Umweltschutz auf die Fahnen geheftet, "aus Liebe zu unseren Kindern und Enkelkindern", wie es auf der Homepage heißt.
Bei sich selbst beginnen
"Unser Ansatz ist es, dass jeder bei sich selbst anfangen soll. Welche Maßnahmen kann ich setzen, um klimaschonender zu leben", erklärt Hildegard Schweder. Dabei geht es in erster Linie um kleine Dinge: Muss es jeden Tag Fleisch sein? Kann ich kürzere Wege auch mit dem Rad statt mit dem Auto zurücklegen? Wie kann ich Müll und Plastik einsparen? "Wir wollen niemanden etwas aufbürden, was nicht machbar ist. Wir wollen nur Alternativen aufzeigen und ein Bewusstsein schaffen", betont Schweder.
Klimachallenge in der Fastenzeit
Wie schon im Vorjahr arbeiten die Omas an einer Klimachallenge in der Fastenzeit. Dabei gibt es Aufgaben, die im Alltag leicht umgesetzt werden können. Schon im Vorjahr hat diese Aktion großen Anklang gefunden. So wurde unter anderem gezeigt, wie man Putzmittel selbst herstellen kann und somit auf die Chemiekeule der herkömmlichen Produkte verzichten kann. Aktuell haben die "Omas for Future" in Kooperation mit der Stadtbibliothek eine Bücherausstellung gestartet. Diese Bücher sollen ein Bewusstsein für die Probleme und Auswirkungen des Klimawandels schaffen und auch Lösungsvorschläge aufzeigen. Auch an die Gemeinden treten sie heran und bieten ihre Expertise an, um für die Zukunft etwas zu verbessern.
Weitere Mitglieder herzlich willkommen
Über weitere Mitstreiterinnen würde sich Hildegard Schweder sehr freuen, auch wenn ein persönliches Treffen derzeit nicht stattfinden kann. Überdies sind auch weitere Aktivitäten geplant, um eine breitere Öffentlichkeit auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Der Name ist nur ein Überbegriff: "Wir freuen uns über jedes Mitglied. Unser Zielpublikum ist 50+, doch wenn sich eine jüngere Oma meldet, ist sie natürlich auch herzlich willkommen", so Schweder, die davon überzeugt ist: "Auch viele kleine Schritte können schon etwas Großes bewirken!"
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