Regionalmanagement
Region Südweststeiermark rüstet sich für die Zukunft
Zahlreiche Projekte der regionalen Entwicklungsstrategie konnten umgesetzt werden, 2022 folgen weitere.
Anfang des Jahres 2021 stellte das Regionalmanagement Südweststeiermark seine regionale Entwicklungsstrategie 2020+ vor. Nach rund einem Jahr intensiver Arbeit konnten der Vorsitzende der Region, Joachim Schnabel, und seine Stellvertreterin Bernadette Kerschler erste Ergebnisse präsentieren und eine Vorschau auf 2022 wagen.
Drei Schwerpunkte
"Das Jahr war auch für uns nicht einfach, daher bin ich sehr stolz, dass wir in unseren drei Schwerpunktthemen Glasfaserausbau, Photovoltaik und Mobilität vieles weiterentwickeln konnten", so Schnabel, der seiner Stellvertreterin und dem gesamten Team für den Einsatz dankte. Durch den Breitband-Masterplan, den die Südweststeiermark beschlossen hat, schreitet der Ausbau des Glasfasernetzes zügig voran. "Durch private Anbieter können auch solche Gebiete versorgt werden, die für den Ausbau des Landes keine Förderung erhalten haben", ist Schnabel dankbar.
Wegweiser kommt 2022
Ein weiteres, heißes Thema sind Photovoltaik-Anlagen, die auf Freiflächen errichtet werden sollen. Da dieses Thema immer wieder aufpoppt und es viele Anfragen diesbezüglich in den Gemeinden gab, hat das Regionalmanagement nun einen Wegweiser erstellt. Darin steht, wie der Photovoltaik-Ausbau aussehen könnte, was beachtet werden muss und wie man mit Anfragen umgeht. "Uns ist vor allem der Umweltgedanke wichtig, daher achten wir darauf, dass bei solchen Bauten ökologische Begleitmaßnahmen gesetzt werden", erklärt Schnabel.
RegioMobil neu
Stolz ist Bernadette Kerschler, dass es gelungen ist, das RegioMobil neu aufzustellen. Nach einer umfangreichen öffentlichen Ausschreibung ging die GKB als neuer Anbieter hervor. "Wir wollen konsequent den Weg weiter gehen und die individuelle Mobilität eng mit dem öffentlichen Verkehr abstimmen." Ein Schwerpunkt für das Jahr 2022 ist hier die Ausweitung des "WeinMobils" in die Tourismusregion Schilcherland. "Durch die Fusion der Tourismusverbände ist das ein logischer Schritt und rein technisch ist es möglich, diesen schon im nächsten Jahr umzusetzen", betont Kerschler.
Klima steht im Fokus
Im nächsten Jahr hat sich die Region vorgenommen, die regionale Entwicklungsstrategie um den Bereich Klimawandel und Klimawandelanpassung zu erweitern. Die Gemeinden werden hier eine Strategie erarbeiten. In diesem Zusammenhang wird die Region einen Schwerpunkt im Bereich des Radverkehrs setzen. Ergänzend zu den regionalen Stadtregionen Leibnitz und Deutschlandsberg, welche bereits in der Umsetzung sind, wird es wichtig, auch den ländlichen Raum im Bereich des Alltagsradverkehrs zu stärken.
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bildung sein. Neben etablierten Angeboten wie den regionalen Bildungsmessen arbeitet man an neuen, auch tertiären Bildungsangeboten, aufbauend auf regionalen Stärken (Tourimus, Technik). "Bildung ist das Kapital der Zukunft, darum müssen wir hier investieren", sind sich Schnabel und Kerschler einig.
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