Schutzdamm kurz vorm Bau

Die Pläne für die Hochwasserschutzmaßnahmen stehen. Heinrich Schmidlechner rechnet im Juli mit dem Baustart.
  • Die Pläne für die Hochwasserschutzmaßnahmen stehen. Heinrich Schmidlechner rechnet im Juli mit dem Baustart.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Der Hochwasserschutz entlang der Mur ist ein stets aktuelles Thema. Neuigkeiten gibt es nun aus der Gemeinde Radkersburg Umgebung, wo in den Jahren 2005 und 2009 Hochwassergefahr bestanden hat. Schon im Jahre 2007 starteten die Planungen für einen Schutzdamm in Sicheldorf.
Eine potenzielle Hochwassergefahr besteht aufgrund der Mur wie Heinrich Schmidlechner, Bürgermeister der Gemeinde Radkersburg Umgebung, erzählt: „Der bestehende Murdamm führt bis Laafeld, hört aber vor dem Drauchenbach und der Kutschenitza auf. Vonseiten der Mur besteht im Falle eines Hochwassers das Risiko eines Rückstaus.“ 2010 erfolgten die Verhandlungen für die Grundstücke, auch die wasserrechtlichen Belange gingen über die Bühne. „Momentan laufen die Ausschreibungen", freut sich Schmidlechner über ein Vorankommen des Projekts. Der Baustart soll voraussichtlich im Juli erfolgen.

Ein Ring um Sicheldorf

Der Schutzdamm soll wie ein Ring rund um Sicheldorf aufgebaut werden. Gleichzeitig soll in Zelting ein Retentionsbecken gebaut werden. Die Kosten für die Hochwasserschutzmaßnahmen belaufen sich zwischen 300.000 und 400.000 Euro. „Für den Bau kommen Bund und Land auf. Für die Pflege des Dammes zeichnet die Gemeinde verantwortlich", so Schmidlechner. Auch in puncto Sanierung des Murdammes kommt wieder Bewegung ins Spiel. Schon in einer Woche erfolgt die nächste Besprechung der Projektverantwortlichen. Hier soll im Herbst mit den Arbeiten begonnen werden. Diese Maßnahmen sind besonders für Bad Radkersburg und Umgebung von Bedeutung, da die Ortsteile Altneudörfl und Pfarrsdorf vonseiten der Mur gefährdet sind. In der finalen Phase sind die Planungen für das Retentionsbecken für den Drauchenbach in Halbenrain.

Ortsnetz auf Schiene

Nicht nur in Sachen Hochwasserschutz geht was weiter, auch bei der Wasserversorgung. Bad Radkersburg und die Umgebungsgemeinde haben sich ja wie berichtet der Wasserversorgung Grenzland Südost angeschlossen. Die Planungen für das Ortsnetz Pridahof und die dafür wasserrechtlichen Belange sind finalisiert.

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