Offene Klassik in Leibnitz

Seggauer Schlossmatineen gehen in die achte Runde

Die Seggauer Schlossmatineen haben den Durchbruch hervorragend gemeistert: Auch im achten Jahr wartet unter der Leitung von Rafael Catalá ein hochkarätiges Programm, dass mit Alois Mühlbacher und dem Ensemble Sonare im historischen Weinkeller von Schloss Seggau am 17. September startet.

LEIBNITZ. Offene Klassik, die unaufdringlich nicht nur alle Klassikfans anspricht, sondern einen unglaublich weitern Bogen spannt und somit ein großes Publikum anspricht. Das hat sich Kurator Rafael Catalá bereits seit der Gründung der Seggauer Schlossmatineen  vor acht Jahren vorgenommen. Mittlerweile genießt die Veranstaltungsreihe von LeibnitzKult weit über die Bezirksgrenzen hinaus sehr hohes Ansehen.

"Wir strahlen bis nach Graz", freut sich Catalá über zahlreiches Publikum, die die großartigen Künstlerinnen und Künstler, die u.a. bei den Salzburger Festspielen, beim Neujahrskonzert in Wien oder auf internationalen Bühnen im Rampenlicht stehen und nach Leibnitz kommen. Mit vier Schauplätzen (Weinkeller, Fürstenzimmer, Gewölbekeller und Schlosswiese) bietet Schloss Seggau eine unvergleichbares einzigartiges Ambiente. 

"Wir haben das verflixte siebente Jahr sehr gut geschafft und starten am 17. September mit dem Countertenor Alois Mühlbacher und dem Ensemble Sonare. Die Besucherinnen und Besucher ürfen sich auf Musik von Dowland, Purcell, Vivaldi, Händel über Schubert bis zu Shearing, Joel, Queen und den Beatles freuen", lädt Catalá ein.

Wunderbare Schauplätze

"Die Seggauer Schlossmatineen beginnen im historischen Weinkeller und enden auf der Glockenwiese. Zudem haben wir auch das Privileg, dass wir die außergewöhnlichen Fürstenzimmer und den Gewölbekeller für die Veranstaltungen nutzen dürfen", hebt LeibnitzKult-Obfrau Helga Sams hervor und betont: "Um das hohe Niveau der Seggauer Schlossmatineen noch weiter ausbauen zu können, sind Sponsoren bei uns jederzeit herzlich willkommen. Wir bieten tolle Packages."

Auch Schloss Seggau zeigt sich erfreut über die Kooperation mit LeibnitzKult. "Durch die Schlossmatineen ist eine tolle Symbiose zwischen hervorragenden Künstlerinnen und Künstlern sowie der besten Räumlichkeiten des Schlosses, die zum Klingen gebracht werden, entstanden", freut sich Hotel- und Kongressmanager Georg Tscheppe.

Vorschau für Herbst 2023 und 2024

Mit dem Salomon Trio kommen im November Musikerinnen und Musiker des international anerkannten Haydn Quartetts mit Werken von Haydn, Weinberg und Beethoven nach Leibnitz. Während es im Jänner mit Mitgliedern der Wiener Symphoniker und der Sopranistin Belinda Loukota unkonventionell wird, dürfen sich die Besucherinnen und Besucher im April auf virtuose Instrumentalmusik von der Austrian Baroque Company rund um den Ausnahmeflötisten Michael Oman freuen.

Im Juni wird das Publikum eingeladen, begleitet von Klängen der Nyckelharpa, ins Mittelmeer – das Mare Nostrum – einzutauchen.

Neben hochkarätigen, in ganz Europa gefeierten Musikerinnen und Musiker, wird im Juni auch Rafael Catalá, selbst auf der Bühne stehen. Und er verspricht für alle Konzerte der kommenden Matineen Saison „unvergessliche Momente“.

"Bleiben Sie eine Weile bei uns, kommen Sie eine Weile zu uns und lassen Sie sich von unseren musikalischen Höhepunkten verzaubern", so Catalá abschließend.

Das Programm im Detail

Sonntag, 17. September 2023, 11 Uhr

• Weinkeller Schloss Seggau
• Alois Mühlbacher und Ensemble Sonare
• "Music for a while"

Musik für Countertenor und Streichquartett von Dowland, Purcell, Vivaldi, Händel über Schubert bis zu Shearing, Joel, Queen und den Beatles.

Geboren 1995, erregte Alois Mühlbacher schon als Solist der St. Florianer Sängerknaben mit spektakulären CD-Aufnahmen (u.a. Königin der Nacht, Zerbinetta, Lieder von Gustav Mahler) Aufsehen. Franz Welser-Möst („Ich habe so eine Knabenstimme noch nie gehört in meinem Leben“) und Joan Holender engagierten den Fünfzehnjährigen an die Wiener Staatsoper. Seitdem feiert der junge Countertenor auf den Podien internationaler Konzertsäle große Erfolge.


Alois Mühlbacher lebt in Wien und London. Zu den Highlights im Jahr 2023 zählen u.a. eine Alcina Tour mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre (Paris, Bordeaux, Hamburg, Madrid, Barcelona, Valencia). Debüt am Gasteig in München, ein Farinelli-Arien-Konzert mit dem Barockensemble Real Camara beim Festival de Sintra in Portugal und Bachkantaten mit Martín Haselböck und der Wiener Akademie im Wiener Musikverein.

Sonntag, 12. November 2023, 11 Uhr

• Fürstenzimmer Schloss Seggau
• Salomon Trio
• Von der Wiener Klassik ins 20. Jahrhundert

Der Kärntner Fritz Kircher, die gebürtige Deutsche Gerswind Olthoff und der Steirer Klaus Steinberger sind drei Musikerinnen und Musiker, die eine langjährige gemeinsame musikalische Partnerschaft verbindet.

Die Mitglieder des international anerkannten Haydn Quartetts mit eigenen Konzertzyklus im Wiener Musikverein kommen zu dritt mit Werken von Haydn, Weinberg und Beethoven zu uns.

Die drei herausragenden Künstler*innen haben unzählige Auftritte bei zahlreichen internationalen Festivals absolviert.

Fritz Kricher – Violine
Gerswind Olthoff – Viola
Klaus Steinberger – Violoncello

Sonntag, 28. Jänner 2024, 11 Uhr

• Gewölbekeller Schloss Seggau
• Symphonic Brass Trio Plus
• Symphoniker mit Gesang

Die drei Herren, Mitglieder der Wiener Symphoniker, präsentieren als Trio gemeinsam Musik unterschiedlicher Genres. Unkonventionell und frisch. Trompete, Wienerhorn und Posaune ersetzen in feinsten musikalischen Bearbeitungen oft das ganze Orchester und setzen den Fokus auf die schönsten und reinsten Essenzen großartiger Musik.

Wie bei chemischen Verbindungen ist es äußerst spannend, welche unterschiedlichen Reaktionen sich ergeben, wenn man das Symphonic Brass Trio Vienna mit der betörenden Stimme der vielseitigen Sopranistin Belinda Loukota mischt.

Da bringt ausgewählte Barockmusik die Luft im Raum konzentriert zum Knistern und Jazz köchelt blubbernd farbenreich vor sich hin. Aber Vorsicht! Es kann bei dramatischen Opernarien gefährlich, ja gar spannend explosiv werden. Bis sich der Rauch bei gut gelaunten Operetten- und Musicalhits wieder legt und man freudig erkennt, dass die entstandene Substanz reine, wohltuende Musik ist…

Belinda Loukota- Sopran
Christian Löw – Trompete
Markus Obmann – Wienerhorn
Wolfgang Pfistermüller – Bassposaune

Sonntag, 14. April 2024, 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr)

• Fürstenzimmer Schloss Seggau
• Austrian Baroque Company
• Flutes‘ Paradise

Virtuose Instrumentalmusik mit Werken von Antonio Vivaldi, Giuseppe Sammartini, Nicola Matteis u. a.

Träumen Sie von einem zauberhaften Flötenparadies und gehen Sie mit der international ausgezeichneten Austrian Baroque Company unter der Leitung des Ausnahmeblockflötisten Michael Oman auf eine Reise, die Sie von Neapel über Venedig und weiter nach London führen wird. Begleiten Sie uns in eine Welt musikalischer Kostbarkeiten italienischer und englischer Komponisten und lassen Sie sich verführen von zündenden Kaskaden italienischer Instrumentalmusik und einem humorvollen Erscheinungsbild britischer Noblesse, die eine „Tea Time“ durchaus auch in eine „Dancing Time“ verwandeln lässt.

Michael Oman - Blockflöte & Leitung
Wolfgang Heiler - Barockfagott
Daniel Oman – Barockgitarre
Martina Oman - Cembalo

Sonntag, 23. Juni 2024, 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr)

• Glockenwiese Schloss Seggau (bei Schlechtwetter im Weinkeller)
• Seggauer Schlossmatineen
• Mare Nostrum

Bei diesen vier hochkarätigen, in ganz Europa gefeierten Musikerinnen und Musikern dehnen sich die Ufer des Mittelmeers, welches dabei seine verschiedensten Gesichter zeigt: Iberisch, orientalisch, adriatisch…

Die Welt des Früh– bis Spätbarock und des Flamenco taucht hier in einer anderen Dimension auf: Die unglaubliche Vielfalt an Rahmentrommeln und anderen aus dem Orient stammenden Perkussionsinstrumenten von Murat Coşkun, manchmal mit Obertongesang garniert; der geheimnisvolle Klang der Schlüsselfidel - die Nyckelharpa - von Marco Ambrosini, wie ein Zauberruf aus vergangenen Zeiten; die 400 Jahre alte Violone von Jan Krigovský, streichelnd wie eine tiefberührende Brise; und die Gitarre von Rafael Catalá, eingebettet zwischen Flamencoklängen und mediterranen Gesängen.

Verlockend, vereinnahmend, unwiderstehlich. Eine Magie, Alchemie pur, die auch in einer CD- Aufnahme zu hören ist.

Murat Coşkun - Orientale Perkussion, Obertongesang
Marco Ambrosini - Schlüsselfiedel
Jan Krigovský - Violone
Rafael Catalá - Gitarren

Die Seggauer Schlossmatineen verpflichten sich der langen Geschichte und Tradition von Schloss Seggau, das Kultur nicht nur durch die Pflege und Erhaltung langjährigen Kulturgutes lebt, sondern auch neue Akzente setzt.

Die barocken Räumlichkeiten des Schlosses Seggau (Fürstenzimmer, Gewölbekeller, Weinkeller und Glockenwiese) bilden den stimmigen Rahmen für diese Konzertreihe.

Die Tickets für die Matineen sind entweder als Einzeltickets oder als ABO für alle fünf Konzerte erhältlich.
www.schlossmatineen.at

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