Pfarre Leibnitz
Sternsinger in Leibnitz mit froher Botschaft unterwegs

1954 belebte in Österreich die Katholische Jungschar den alten Brauch des Dreikönigssingens neu. Seit damals bitten die Sternsinger als Heilige Drei Könige verkleidet, um Spenden nicht für sich selbst, sondern für notleidende Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Im Pfarrgebiet von Leibnitz sind heuer 70 Gruppen unterwegs.

LEIBNITZ. Von Leibnitz, Wagna, Frauenberg und Tillmitsch bis nach Gralla. Begleitet von Erwachsenen sind in diesen Tagen im Pfarrgebiet von Leibnitz 70 Sternsinger-Gruppen unterwegs, die für Menschen in Armut sammeln. MeinBezirk traf die Sternsinger vor der Stadtpfarrkirche Leibnitz mit dem langjährigen Begleiter Gottfried Hüttl.

Die Heiligen Drei Könige mit Betreuer Gottfried Hüttl | Foto: Gady
  • Die Heiligen Drei Könige mit Betreuer Gottfried Hüttl
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"Den Kindern macht das Sternsingen sehr viel Spaß und sie sind mit großem Engagement bei der Sache", lobt Hüttl, der sich sehr freut, dass die Menschen die Sternsingeraktion mit einer wohlwollenden Spende gut unterstützen. "Wir danken für jede noch so kleine Spende."

Prominente Sternsinger

In den Dienst der guten Sache stellten sich heuer auch wiederum Leibnitzer Politikerinnen und Politiker. Während Altbürgermeister Helmut Leitenberger bereits seit Jahren als Sternsinger unterwegs ist, gab es heuer ein weiteres Novum: Bürgermeister Michael Schumacher (SPÖ) war gemeinsam mit Vizebürgermeister Berndt Hamböck (ÖVP) und Manuela Kittler (Bürgerforum Leibnitz) als Sternsinger unterwegs.

Königlicher Auftritt: Bürgermeister Michael Schumacher (2.v.l.) mit Vizebürgermeister Berndt Hamböck (Mitte) und Manuela Kittler (2.v.r.) mit professioneller gesanglicher Verstärkung. | Foto: Waltraud Fischer
  • Königlicher Auftritt: Bürgermeister Michael Schumacher (2.v.l.) mit Vizebürgermeister Berndt Hamböck (Mitte) und Manuela Kittler (2.v.r.) mit professioneller gesanglicher Verstärkung.
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Was bedeutet 20–C+M+B–23?

C+M+B (das dritte + steht über dem M) bedeutet "Christus mansionem benedicat", übersetzt "Christus segne dieses Haus", und soll Frieden und Segen für das kommende Jahr bringen. Die drei Kreuze stehen für die Dreifaltigkeit. Früher galt der Dreikönigssegen als Schutz gegen "Zauberey", geweihtes Dreikönigswasser wurde gegen Krankheiten verabreicht und auf die Felder gesprüht. Es hieß, dass jene Felder, über die die Sternsingerinnen und Sternsinger gehen, doppelte Ernte bringen.

Ein Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2023 liegt im Norden von Kenia. | Foto: Diözese
  • Ein Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2023 liegt im Norden von Kenia.
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Ein Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2023 liegt im Norden von Kenia. Seit drei Jahren gab es in dieser Region keinen Regen mehr und die anhaltende Dürre lässt viele Menschen verzweifeln. Mit ihrer Spende können solch wichtige humanitäre Projekte unterstützt werden.

Die Sternsingeraktion 2023 endet am 6. Jänner, wenn die „Heiligen Drei Könige“ bei den Festmessen auftreten werden.

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