Unternehmen und Einrichtungen mit Vorbildwirkung
Tiergarten Leibnitz ist neuer Klimabündnis-Betrieb
Der Tiergarten Leibnitz ist neuer Klimabündnis-Betrieb. Im Tiergarten Leibnitz leben alte gefährdete Nutztierrassen, die aufgrund ihres unerschöpflichen genetischen Potenzials hervorragend an ihre Umwelt und an das Klima angepasst sind.
LEIBNITZ. Der Klimawandel und seine Folgen – wie extreme Unwetter oder Hitzewellen - zählen zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Um diese bestmöglich begrenzen zu können, braucht es einen breiten Schulterschluss. Politik und Unternehmen müssen gemeinsam mit konkreten Maßnahmen Schritte im Klimaschutz gehen. Acht solcher Vorzeigebetriebe, die wichtige Beiträge für den Klimaschutz leisten, begrüßte Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner im Rahmen einer feierlichen Aufnahmefeier im Kreis der Klimabündnisbetriebe und Klimabündnis-Partner.
Wertvolle Klimaschutz-Maßnahmen
Deren bereits umgesetzte Klimaschutz-Maßnahmen in den Themenfeldern Energie, Mobilität, Beschaffung und Entsorgung wurden vom Klimabündnis erfasst, gemeinsam weiterentwickelt und ergänzt. „Es kommt auf jeden einzelnen Schritt an, um den Klimawandel einzubremsen! Die Klimabündis-Betriebe und -Partner nehmen eine wichtige Vorbildrolle ein und leisten einen Beitrag, die Steiermark Schritt für Schritt klimaneutral zu machen“, zeigt sich Lackner erfreut.
Alte gefährdete Nutztierrassen
Direkt nach dem Fachvortrag des Geschäftsführers des langjährigen Klimabündnis-Betriebs Urban Gold, Stefan Konetschnik, zum aktuellen technischen Stand und der Bedeutung des Recyclings von Batterien, Elektroschrott und Photovoltaik-Modulen, wurde der Tiergarten Leibnitz neu ins Klimabündnis aufgenommen. Im Tiergarten Leibnitz leben alte gefährdete Nutztierrassen, die aufgrund ihres unerschöpflichen genetischen Potenzials hervorragend an ihre Umwelt und an das Klima angepasst sind. Deren artgerechte Haltung und der Futteranbau werden in Seminaren an die Bevölkerung weitergegeben.
„Das Klimabündnis ist das größte kommunale Klimaschutz-Netzwerk. 1.700 Gemeinden in 27 Ländern Europas sind diese Partnerschaft zum Schutz des Regenwaldes mit indigenen Völkern in Amazonien eingegangen. Mit dabei sind auch 82 steirische Gemeinden, 141 Betriebe sowie 95 Schulen und Kindergärten“, erklärt Anja Stenglein, Projektleiterin des Projektes Betriebe im Klimabündnis.
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