Tieschen wächst weiter kontinuierlich
Mit guter Infrastruktur wurde Tieschen als Zentrumsgemeinde eingestuft.
Die Gemeindefinanzen haben sich gut erholt, die Pro-Kopf-Verschuldung ist gering und es sind wieder kleine Schritte möglich“, ist Bürgermeister Martin Weber mit der finanziellen Entwicklung der Marktgemeinde Tieschen zufrieden. Auch was die Bevölkerungsentwicklung betrifft, verheißen die Prognosen Gutes. Bis 2030 soll die 1.400-Seelen-Gemeinde leichten Zuwachs bekommen. Auswirkungen der Gemeindereform noch nicht miteinberechnet. Gründe für diese Bevölkerungsentwicklung sieht Weber in den Bemühungen der Gemeinde für den Wohnbau. Neue Mietwohnungen sind wieder geplant. Dazu hat Tieschen ein gutes Angebot an Nahversorgern und an Kultur- und Freizeitveranstaltungen. Auch rund 20 Vereine sorgen für Lebensqualität.
Bürgerservice entwickelt
Die Infrastruktur ist gut entwickelt. Vom Arzt bis zur Volksschule hat Tieschen ein großes Angebot an Einrichtungen und Nahversorgern und wurde daher vom Land auch als Zentrumsgemeinde eingestuft. Das heißt es besteht ein „Bedeutungsüberschuss“ und Tieschen versorgt mit seinen Einrichtungen Bürger anderer Gemeinden mit.
Das Gemeindeamt hat sich zu einer Bürgerservicestelle entwickelt. Dazu gehören regelmäßige kostenlose Rechts- und Bauberatungen, Raumordnungssprechtage, Heizöl- und Pelletssammelbestellungen oder eine jährliche Steuersparberatung durch die Arbeiterkammer. 2011 erhielt Tieschen auch die Auszeichnung „Jugendfreundliche Gemeinde“. Für heuer steht aber auch eine bauliche Sanierung des Gemeindeamtes an. Die Einrichtung stammt noch aus den 70er Jahren. Es werden EDV-gerechte Arbeitsplätze geschaffen.
walter.schmidbauer@aon.at
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