Unerwünschte Nebenwirkungen des Hochsommers
Auf Sommerspass folgt Kreislaufkollaps, aus Kurzurlaub wird ein stationärer Aufenthalt. Die gesundheitlichen Schattenseiten sind dieser Tage deutlich im Rettungsdienst zu spüren.
In den letzten sieben Tagen wurde das Rote Kreuz im Bezirk zu 16 Verletzten im Straßenverkehr, 11 Herznotfällen, fünf allergischen Reaktionen und vier Menschen nach einem Kreislaufkollaps berufen.
Auf der Autobahn und an den beiden Raststätten versorgten unsere Sanitäterinnen und Sanitäter neun Urlauber im Reiseverkehr. Sechs Notrufe aus dem Freibad, fünf Verletzte bei sportlichen Aktivitäten. Das Einsatzspektrum reicht vom Reitunfall bis zum Schlaganfall beim Baden.
Hotspot ist und bleibt der Straßenverkehr. Neun verunfallte PKW Insassen, vier Zweiradlenker und drei Radfahrer benötigten unsere rasche Hilfe.
Einfache Vorkehrungen mit großer Wirkung: Viel trinken, wenig körperliche Anstrengung. Kleinkinder jederzeit im Auge behalten, wenn Wasser in der Nähe ist. Die Vielzahl an Gefahrenquellen im Straßenverkehr nicht vergessen. Nur mit Helm aufs Fahrrad steigen.
"Ich kann nur jedem Menschen raten, sein Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen. Wie unsere Einsatzzahlen beweisen, kann man schnell in eine Situation kommen, in der man entweder helfen muss, oder selbst Hilfe benötigt."
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