Wohnhausbrand in Heiligenkreuz am Waasen

- Übungsannahme war, dass die Atemschutztrupps aus dem völlig verrauchten Wohnhaus Menschen zu bergen hatten.
- hochgeladen von Heribert G. Kindermann, MA
Besonders heiß war die jüngste Alarmübung in Heiligenkreuz am Waasen, wo Florianijünger von neun Wehren einen kniffligen Wohnhausbrand zu löschen hatten.
Die Freiwillige Feuerwehr Heiligenkreuz am Waasen ist für die Vorbereitung und Durchführung von spektakulären und realistischen Einsatzübungen bekannt.
Bereits in den letzten drei Jahren wurden der reale Brandeinsätze bei zwei Gasthäusern und bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen und anschließender Fahrzeugexplosion geübt.
Brand mit Innenangriff
Das Übungsszenario wurde gemeinsam mit den Atemschutzträgern ausgearbeitet. Am Samstag, dem 7. März wurde für den Ernstfall realistisch geprobt und eine weitere spektakuläre und knifflige Einsatzübung durchgeführt. Die große Herausforderung bestand darin, das ein in Brand gesetztes Einfamilienhaus derart abzuschotten war, dass Nachbargebäude – wie eine Trafik, eine große Tankstelle und eine Tischlerei, die das Übungsobjekt umgeben, nicht zu Schaden kommen.
Bei der jüngsten Alarmübung ging es um die Bekämpfung eines realen Wohnhausbrande samt Innenangriff von Atemschutztrupps. Zu der groß angelegten Abschnitts-Atemschutzübung waren alle Feuerwehren des Abschnitts 2 (Stiefingtal) und die Nachbarwehr aus Edelstauden alarmiert worden.
Neun Wehren im Einsatz
Bei der groß angelegten spektakulären Alarmübung, die von zahlreiche Beobachtern mit großem Interesse verfolgt worden war, waren neun Feuerwehren mit insgesamt 30 Atemschutzgeräteträgern, Polizisten, Mitarbeiter des Roten Kreuzes und weitere Helfer im Einsatz.
Übungsannahme Wohnhausbrand
Für diese reale Einsatzübung wurde in einem Gebäude Feuer gelegt und mit zahlreichen Hilfsmitteln im Inneren gänzlich verraucht. Beim Innenangriff mussten die acht Atemschutztrupps nach Menschen suchen und diese aus dem total verrauchten Wohnhaus retten. Erschwerend für die Rettungskräfte kam hinzu, dass sich gleich neben dem brennenden Wohnhaus auf der linken Seite ein Geschäftslokal befand, auf der rechten Seite eine Tischlerei und schräg gegenüber auch noch eine Tankstelle.
Geprobt wurde für den Ernstfall die Zusammenarbeit unter den Wehren und das Zusammenspiel mit den Rettungskräften und der Exekutive.
Zufriedene Bilanz
"Die acht Atemschutztrupps haben alle vorgegebenen Einsatzszenarien bestens erfüllt und sechs Personen aus dem Wohnhaus geborgen", resümierte Einsatzleiter und Atemschutz-Abschnittsbeauftragter HBI Patrick Pichler´von der FF Heiligenkreuz am Waasen.
Auch Bereichskommandant OBR Josef Krenn zeigte sich sehr zufrieden und betonte die Wichtigkeit, solche Einsätze realitätsnah üben zu können.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.