Klima- und Energiemodellregion (KEM)
Kinder zaubern für die Umwelt
Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Gabersdorf-Schwarzautal investiert mithilfe verschiedener Maßnahmen in die Nachhaltigkeit der Region. Bei der "Klima-Zauber-Show" mit "Freddy Cool" konnten sich die Jüngsten für den Klimaschutz begeistern.
SCHWARZAUTAL. Magisch war der Auftritt von Freddy Cool alias Alfred Schablas, der mit seinen Zauberkunststücken die Kinder der Volksschule Gabersdorf und Volksschule Schwarzautal zum Lachen und Staunen brachte. Die Zaubershow diente nicht nur der Unterhaltung, sondern hat auch eine wichtige Botschaft: Jeder Mensch kann etwas zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Die Themen sind vielfältig und reichen vom richtigen Mülltrennen über die Erderwärmung bis zum Schutz von Boden, Luft und Wasser, klimafreundliche Mobilität usw.
Mit Spiel und Spaß über das Klima lernen
"Die Idee, in Form einer 'Klima-Zauber-Show' die Kinder mit Spaß und Leichtigkeit an das Thema Klimaschutz heranzuführen, hat mir sehr gut gefallen. In Absprache mit den Direktorinnen der Volksschulen unserer Klimaregion konnte die Veranstaltung dann mit Freddy Cool stattfinden", erzählt KEM Modellregion-Manager Wolfgang Kubassa.
Dabei wurde mithilfe der Kinder gezaubert, was das Zeug hält. Die Kunststücke von Freddy Cool wurden umrahmt von Geschichten zum Klimawandel und dem Schutz der Erde, Luft und Wasser. Die Schülerinnen und Schüler mussten auch tatkräftig mithelfen, um die Recycling-Ampel richtigzustellen.
Des Weiteren sagt er: "Wenn wir uns die Fakten der Wissenschaft zum Klimawandel anschauen, ist das erschreckend, besorgniserregend und kann zu Recht große Ängste auslösen. Wichtig ist aus meiner Sicht, nicht in Lethargie oder Starre zu verfallen, sondern in kleinen Schritten persönlich aktiv zu werden: andere Menschen mitzunehmen und dann aber auch die großen Player wie Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft mit Wahlen, Konsum und Aktionismus zu wirklich nachhaltigem Handeln anzustupsen. Kinder sind für Klimaängste sehr empfänglich – es geht doch um ihre Zukunft, gerade deshalb ist ein heiterer, aktiver Zugang, wie über eine Klima-Zauber-Show ein wunderbares Mittel, Betroffenheit, aber gleichzeitig auch Mut, zum Mitmachen zu fördern."
"Erfolgreiche Mülltrennung haben vor vielen Jahren die Kinder in den Schulen gelernt und dann mit in die Familien gebracht. Wenn für Kinder Klimaschutz ganz normal ist, hat das langfristig eine große Auswirkung auf die gesamte Gesellschaft."
Wolfgang Kubassa, KEM Modellregions-Manager
Früh übt es sich für das Klima
Die Volksschulen aus der Klimaregion Gabersdorf-Schwarzautal sind seit Jahren aktiv im Umweltschutz beteiligt. Jüngst gab es wieder das Projekt "Pedibus", bei dem die Kinder den letzten Kilometer ihres Schulweges zu Fuß bestreiten. "Sie entschieden sich bewusst für einen klimafreundlichen Schulweg und verzichteten auf das 'Elterntaxi'. Das klappt gemeinsam wunderbar", erzählt Kubassa. Ein weiteres Klima-Projekt in der VS Schwarzautal wurde zum Thema "Re-Use" gemacht. Im "Kost-nix-Regal" können Bücher und Spielsachen kostenlos weitergegeben, um Müll- und Produktionsressourcen zu reduzieren. Daneben gibt es noch weitere Projekte zum Energiesparen, bei denen die Schülerinnen und Schüler in mehreren Workshops lernten, wie man Wasser, Strom und Energie reduzieren kann.
Gemeinde unterstützt
Besonders stolz waren die Kinder, als im Schulhof der Volksschule Schwarzautal ein Apfelbäumchen gepflanzt wurde. Die Vertreter beider Gemeinden, Bürgermeister Franz Hierzer (Gabersdorf), Vizebürgermeisterin Michaela Stradner (Schwarzautal) sowie die Pädagoginnen haben die Aktion voll mitgetragen.
Weitere Informationen auf www.gabersdorf-schwarzautal.at
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