Gabersdorf
Bürgermeisterwahl klappte im zweiten Anlauf

- Vorne von rechts nach links, 1. Reihe, der neu gewählte Gemeindevorstand: Ernst Holler, Kassier, Karin Stromberger, Bürgermeisterin und Wolfgang Prugmaier als Vizebürgermeister von Gabersdorf.
Dahinter die gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der ÖVP, FPÖ und SPÖ.
- Foto: Michaela Lorber
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Nachdem der Gemeinderat von Gabersdorf in der ersten konstituierenden Sitzung nicht beschlussfähig war, klappte es im zweiten Anlauf: Karin Stromberger (ÖVP) wurde zur Bürgermeisterin gewählt und im Abschluss gemeinsam mit dem neuen Gemeinderätinnen- und Gemeinderäteteam angelobt.
GABERSDORF. Ziemlich schief hing der Haussegen zuletzt in der Gabersdorfer Gemeinderatsstube aufgrund von Unstimmigkeiten mit der FPÖ. Aufgrund fehlender ÖVP-Mandatarinnen und Mandatare war man bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung nicht beschlussfähig und ein zweiter Termin wurde ausgeschrieben.
Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl im März stellt die ÖVP acht Mandatarinnen und Mandatare, die FPÖ vier und die SPÖ drei Mandatarinnen und Mandatare des neu gewählten, 15-köpfigen Gemeinderates.

- Auf eine gemeinsame Zukunft in der Gabersdorfer Gemeindestube: Bürgermeisterin Karin Stromberger und Vizebürgermeister Wolfgang Prugmaier
- Foto: HK
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Konstituierende Gemeinderatssitzung 2.0
Komplett vollzählig war der Gabersdorfer Gemeinderat nun beim zweiten Anlauf bei der konstituierenden Sitzung, die von Ernst Holler (FPÖ) geleitet wurde. Nach der Präsentation der Tagesordnung ging es zur geheimen Abstimmung.
Karin Stromberger (ÖVP) wurde mit 14 Stimmen (eine Stimme ungültig) zur Gabersdorfer Bürgermeisterin, Wolfgang Prugmaier (ÖVP) zum Vizebürgermeister und Ernst Holler zum Gemeindekassier gewählt.

- Die frisch gewählten ÖVP Gemeinderätinnen und Gemeinderäte mit Bürgermeisterin Karin Stromberger und Vizebürgermeister Wolfgang Prugmaier
- Foto: HK
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In der Folge gelobte Holler 14 Gemeinderatsmitglieder an. Er selbst leistete dann Karin Stromberger das Gelöbnis, der Republik Österreich und dem Land Steiermark unverbrüchliche Treue zu bewahren, die Bundesverfassung und die Landesverfassung sowie alle übrigen Gesetze gewissenhaft zu beachten, ihre Aufgaben unparteiisch und uneigennützig zu erfüllen, die Amtsverschwiegenheit zu wahren und das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.
"Ich bin jetzt bereiter wie vor einem Dreivierteljahr, das Amt zu übernehmen. Denn ich bin zuversichtlich, dass wir alles zusammen perfekt schaffen werden!", meinte die in ihrer Funktion bestätigte Bürgermeisterin Stromberger erleichtert.

- Bürgermeisterin Karin Stromberger mit ihrem Vater Franz Silly (r.) und Gatten Heinz Stromberger (l.)
- Foto: HK
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Wolfgang Prugmaier erhielt bei der Wahl zum Vizebürgermeister zwölf Stimmen, drei Stimmen waren ungültig. "Danke für das Vertrauen, das ein Zeichen ist, dass ihr wollt, dass ich weiter an der Zukunft von Gabersdorf mitgestalte!", betonte der neue und alte Vizebürgermeister.
Ernst Holler wurde mit sechs gültigen Stimmen (neun Stimmen waren ungültig) zum Gemeindekassier gewählt.

- Die frisch gewählte Bürgermeisterin Frau Karin Stromberger mit Gatten Heinz Stromberger
- Foto: HK
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Spannend bleibt, wie Ernst Holler künftig seine politische Strategie im Gemeinderat anlegen wird, weil seine Wortmeldung auch bei der konstituierenden Sitzung für eine emotionale Debatte sorgte, "nachdem man bei der ersten konstituierenden Sitzung aufgrund fehlender ÖVP-Mandatarinnen und -Mandatare nicht beschlussfähig war".
Bürgermeisterin Karin Stromberger sprach Klartext: "Es ist wichtig, dass wir uns auf Augenhöhe begegnen. Dafür sind wir von der Gabersdorfer Bevölkerung gewählt worden."
So hat der Bezirk Leibnitz gewählt:
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