Großer Unmut
Leibnitzer Smart City sorgt für heftigen Gegenwind

Die Stadtentwicklungspläne stoßen einigen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern sauer auf. | Foto: Fischer
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  • Die Stadtentwicklungspläne stoßen einigen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern sauer auf.
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Die Verantwortlichen des Forschungsprojektes "Smart City Leibnitz - Cool Leibnitz Demo" rund um Bgm. Helmut Leitenberger, Astrid Holler von der Stadtentwicklung und Raumplanerin Theresia Heigl-Tötsch mussten sich in den letzten Wochen mit viel Gegenstimmen auseinandersetzen.

Das liegt daran, dass die Stadt Leibnitz und die Projektpartner planen die Bezirkshauptstadt umzukrempeln. Damit sind betroffene Grundeigentümer nicht zufrieden und fühlen sich übergangen. Diesen Unmut taten sie bei einer kürzlich stattfindenden Veranstaltung im Leibnitzer Rathaus kund.

Bgm. Helmut Leitenberger sucht den Dialog. | Foto: Thomas Wasle
  • Bgm. Helmut Leitenberger sucht den Dialog.
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Dialog suchen

Bürgermeister Helmut Leitenberger zeigt sich verständnisvoll und sucht nun den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.

"Ich gestehe ein, dass wir in dieser Sache nicht zu 100 Prozent korrekt agiert haben. Ich sage ganz klar, dass wir unsere Bürger mehr und besser in den Entwicklungsprozess hätten einbinden können."

Zukunftspläne

Die Frage für alle Beteiligten lautet nun wie man weiter vorgehen möchte und ob man gemeinsam auf einen grünen Zweig kommt. Fest steht, dass nun der Entwurf des Bebauungsplanes überarbeitet und zur Ansicht acht Wochen aufgelegt wird. Das bedeutet, dass Vorhaben ein wenig ins Stocken geraten und sich somit verzögern.

Laut Bürgermeister Helmut Leitenberger werde man erst im September die nächsten Schritte einleiten können. Angesprochen auf die zukünftige Vorgehensweise erläuterte er:

"Wir haben dazu gelernt und werden gezielte Gespräche mit den Betroffenen Grundbesitzern führen. Die Anrainer gilt es stärker einzubinden und von unserem Projekt zu überzeugen."

Stimmen

Astrid Holler macht auf das Forschungsprojekt aufmerksam und meint, dass es somit möglich wäre sich mit Experten auszutauschen und in weiterer Folge die Stadtentwicklung voranzutreiben. "Das wäre beispielsweise ohne Klima und Energiefonds" gar nicht möglich," erklärt sie. Raumplanerin Theresia Heigl-Tötsch kann den Unmut der Bürgerinnen nicht nachvollziehen, denn laut ihr gab es genügend Möglichkeiten sich über das Projekt zu informieren.

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