Steiermark-Tag
Lokalaugenschein des Innenministers in Spielfeld

Innenminister Karner bei Ankunft an der Grenze in Spielfeld | Foto: LPD Steiermark/Hecimovic
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  • Innenminister Karner bei Ankunft an der Grenze in Spielfeld
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Ein dicht gedrängtes Programm erwartete Innenminister Gerhard Karner heute bei seinem Besuch in der grünen Mark. Bereits in der Früh ging es an die Grenze nach Spielfeld, um sich ein Bild über die aktuelle Lage zu verschaffen. Anschließend wurde in Graz die Verstärkung der steirischen Polizei gefeiert.

SPIELFELD. Bereits um 9 Uhr besuchten Innenminister Gerhard Karner und Landeshauptmann Christopher Drexler gemeinsam mit Landespolizeidirektor Gerald Ortner den Grenzübergang in Spielfeld, der heute noch einige Stationen mit der Landesspitze vor sich hat. 

Am Programm stand weiters der Besuch mehrerer Polizeidienststellen in der Steiermark. An der Grenze in Spielfeld informierte sich der Minister über die aktuellen Gegebenheiten und dabei stand auch die Zusammenarbeit mit den slowenischen Behörden im Fokus.

Brigadier Tatzgern, Landespolizeidirektor Ortner, Innenminister Karner, Landeshauptmann Drexler (v.l.n.r.) | Foto: LPD Steiermark/Hecimovic
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Gespräche mit Polizistinnen und Polizisten der Fremdenpolizei und der Austausch zu aktuellen Herausforderungen im Bereich der Migration standen dabei im Vordergrund.

Präsentation modernster Hilfsmittel

Zudem verschafften sich die politischen Vertreterinnen und Vertreter im Rahmen persönlicher Gespräche auch einen Eindruck von der Praxistauglichkeit neuer technischer Equipments. So wurde beispielsweise der bereits im Einsatz befindliche „Herzschlagdetektor“ zur Erkennung von illegal einreisenden Migrantinnen und Migranten in LKWs oder etwa neue Passlesegeräte vorgestellt.

Landespolizeidirektor Ortner im Gespräch mit Soldaten an der Grenze | Foto: LPD Steiermark/Hecimovic
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Wichtige Grenzüberwachung

Innenminister Gerhard Karner betonte bei seinem Dienststellenbesuch in Spielfeld mehrmals die Wichtigkeit von Grenzkontrollen: „Eine funktionierende Grenzüberwachung ist im Kampf gegen die illegale Migration jedenfalls erforderlich. Österreich kontrolliert aktuell seine Grenzen zu Slowenien, Tschechien, Slowakei und Ungarn. Derzeit merken wir, dass die jüngsten Maßnahmen und der erhöhte Kontrolldruck Wirkung zeigen und die Schlepper bereits einen Bogen um Österreich machen“, so Karner.

Eine gute Überwachung der Grenze ist aus der Sicht des Innenministers unerlässlich. | Foto: LPD Steiermark/Hecimovic
  • Eine gute Überwachung der Grenze ist aus der Sicht des Innenministers unerlässlich.
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Landeshauptmann Christopher Drexler unterstrich die Professionalität der modernen Grenzüberwachung: „Illegale Migration muss konsequent verhindert und das kriminelle Schlepperunwesen mit aller Härte bekämpft werden. Es ist daher eine richtige und wichtige Entscheidung für die Sicherheit in der Steiermark, die Grenzkontrollen weiter zu verlängern. Von besonderer Bedeutung für die Grenzüberwachung ist das modernste technischen Material für unsere Polizistinnen und Polizisten. Ich bedanke mich bei ihnen für ihre hervorragende Arbeit an der steirischen Grenze!“

Luftaufnahme am Stützpunkt-West | Foto: LPD Steiermark
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Feierlichkeiten in der Landeshauptstadt

Nach dem Besuch in Spielfeld ging es weiter zu einem Besuch in der Landeshauptstadt nach Graz. Dort nahmen der Minister und der Landeshauptmann am Vormittag an einer in der Steiermark in dieser Größe noch nie dagewesenen Feierlichkeit teil. Dabei wurden insgesamt rund 250 neue Polizistinnen und Polizisten für die Steiermark angelobt bzw. in den Außendienst „ausgemustert“.

Innenminister, Landeshauptmann und Landespolizeidirektor beim „Abschreiten der Front“ | Foto: LPD Steiermark
  • Innenminister, Landeshauptmann und Landespolizeidirektor beim „Abschreiten der Front“
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Bei der Feier in Graz wurden im Beisein von  1.000 Gästen am Polizei-Stützpunkt West in der Karlauerstraße in Graz 111 Polizistinnen und Polizisten (Frauenquote 47%) in den Außendienst verabschiedet. Diese Damen und Herren absolvierten in den vergangenen beiden Jahren ihre Grundausbildung mit teils sogar ausgezeichnetem Erfolg. Nun werden sie in den unterschiedlichsten Bezirken der Steiermark im Außendienst eingesetzt.

Für Polizeikarriere angelobt

Zeitgleich begrüßte die Landespolizeidirektion (LPD) Steiermark im Rahmen des Festaktes 135 neue Kolleginnen und Kollegen. Die Frauen und Männer (Frauenquote 42%) haben ihre umfassende Grundausbildung kürzlich mit 1. März 2024 im Bildungszentrum der Sicherheitsakademie (SIAK) in Graz begonnen und wurden nun offiziell angelobt. Somit sind sie ein Teil von insgesamt über 300 Neuauszubildenden allein im Jahr 2024. Interessierte am Polizeiberuf können sich noch den ganzen April für den Polizeiberuf in der Steiermark bewerben. Die weiteren Ausbildungskurse für 2024 starten mit Juni, September und Dezember. Infos unter www.polizeikarriere.gv.at

Innenminister Gerhard Karner sprach den neuen Polizistinnen und Polizisten seine besondere Wertschätzung aus: „Ich wünsche Ihnen alles Gute für den herausfordernden Dienst und bedanke mich für Ihre Bereitschaft, der österreichischen und vor allem der steirischen Bevölkerung zu dienen.“

Landeshauptmann bei der Überreichung von Dekreten | Foto: LPD Steiermark
  • Landeshauptmann bei der Überreichung von Dekreten
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Landespolizeidirektor Gerald Ortner wiederholte einmal mehr, wie wichtig die konsequenten Rekrutierungsmaßnahmen sind:

„Die steirische Polizei beschäftigt derzeit rund 4.500 Bedienstete. Sowohl bei der Exekutive als auch bei den Verwaltungsbediensteten erreichen wir somit einen historischen Höchststand“.

Worte des Landeshauptmannes

„111 weitere Polizistinnen und Polizisten sind ab sofort für die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer im Einsatz. Ich möchte ihnen herzlich danken, dass sie diese wichtige Arbeit im Dienst unseres Landes leisten. Dass gleichzeitig 135 junge Menschen ihre Grundausbildung beginnen, zeigt die Wirkung der Personaloffensive für noch mehr Polizei auf den steirischen Straßen", danke Landeshauptmann Christopher Drexler für den Einsatz.

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