Zum Einkaufen in die Kaserne

Bewegung ist wieder rund um die stillgelegte Mickl-Kaserne gekommen. Hier könnte ein Fachmarktzentrum entstehen. Foto:  WOCHE
  • Bewegung ist wieder rund um die stillgelegte Mickl-Kaserne gekommen. Hier könnte ein Fachmarktzentrum entstehen. Foto: WOCHE
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Für die Mickl-Kaserne steht als Nachnutzung ein Fachmarktzentrum im Raum.

Vor der Sommerpause hatte der Gemeinderat von Bad Radkersburg noch ein umfangreiches Programm abzuwickeln, wobei es aus diversen Gründen auch noch Verlängerungen gab. Zuerst gab es gleich einmal gute Nachrichten für Bürgermeister Josef Sommer, die er dem Gemeinderat und hier vor allem der Bürgerliste auch dementsprechend zur Kenntnis brachte.
Vier Aufsichtsbeschwerden hatte es gegeben. Bis auf eine Ermahnung durch die Gemeindeaufsicht, weil eine Gemeinderatssitzung drei Tage zu spät einberufen wurde, blieb von den Beschwerden für die Gemeindeaufsicht sonst nichts übrig. „Es waren zum Teil nicht unerhebliche und massive Vorwürfe, die nun weggewischt sind. Es kostete aber viel Zeit und Mühe diese Vorwürfe zu entkräften“, ist Sommer froh, dass dieses Thema nun vom Tisch ist.
Einen mehrheitlichen Beschluss mit Stimmen der VP und der SP gab es bezüglich der Nachnutzung der Mickl-Kaserne. Es gibt mit der Gruppe Braunsberger einen Interessenten, der die Kaserne erwerben und in ein Fachmarktzentrum umwandeln will. „Diese Firma hat schon viele ähnliche Projekte in ganz Österreich, zuletzt in Bad Hall, durchgeführt und ist für die seriöse Abwicklung bekannt“, weiß Bürgermeister Sommer. Er sieht in diesem Projekt im Gegensatz zur Bürgerliste keine Konkurrenz zur Altstadt und auch nicht zum Projekt Fortmüller, wo an der Stadtgrenze ein weiteres Fachmarktzentrum entstehen soll. „Durch die Größe von mehr als 400 Quadratmeter ist kein Konkurrenzdruck auf die kleineren Altstadtflächen zu befürchten“, so Sommer.
Länger dauerte dann der Tagesordnungspunkt wegen der geplanten Fotovoltaikanlage für die Volksschule, denn hier gibt es Bedenken wegen des Ortsbildes. Auch der Haushaltsvoranschlag musste abgeändert werden. Mehr Einnahmen und weniger Ausgaben machten eine Änderung im Voranschlag im Ausmaß von 450.000 Euro zugunsten der Stadt notwendig.

„Die Aufsichtsbeschwerden kosteten Zeit und Mühe, übrig blieb eigentlich nichts.“
Josef Sommer, Bürgermeister

walter.schmidbauer@aon.at

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