MINI - KRIMI 6
"Der lila Schirm" von Renate M. Schmidt, Autorin

- hochgeladen von Renate Schmidt
Familie Stein war in aller Herrgottsfrüh zum Ferienort Sonnenberg aufgebrochen. Sie fanden, das wäre ein guter Start in die „Woche:“
Sie hatten sich für einen Urlaub auf einen Bauernhof entschlossen. Es regnete zwar in Strömen, aber das hielt die Familie Stein nicht davon ab, schon mal die Koffer in den Wagen zu räumen. Ihre kleine Tochter, die sechsjährige Lia, schnappte sich ihren lila Schirm und half fleißig bei den Vorbereitungen mit. Ihr kleiner Bruder Lex, hatte noch mit seinen Spielsachen größte Mühe, er konnte sich nicht so Recht entschließen, was er alles mitnehmen sollte. Seine Mama eilte zur Hilfe, damit es endlich losgehen konnte.
Bald darauf war die Familie unterwegs. Nach 3 Stunden war das Ziel erreicht. Nach wie vor schüttete es wie aus Eimern.
Der Vater war damit beschäftigt die Koffer in das Gästezimmer im aparten Gehöft zu bringen, und Mama Stein musste den kleinen Lex in trockene Hosen stecken, den diese hatten den Weg vom Auto zur Unterkunft leider nicht trocken überstanden.
Niemand nahm davon Notiz, dass Lia mit ihrem lila Schirmchen verschwunden war.
Erst als Lex sein Schwesterchen rief, und keine Antwort zu vernehmen war, wurde man stutzig. Die Eltern suchten panisch nach Lia, doch das Mädchen blieb spurlos verschwunden.
Schnell suchte sie die Polizeistation auf, wo Kommissar Wolf gerade dabei war, einen Bericht abzutippen. Die Familie Stein brachte ihr Anliegen vor, worauf sofort eine Suchmannschaft zusammengestellt wurde. Kommissar Wolf fragte nach einem Erkennungszeichen, außer der Fotografie, dass er bereits bekommen hatte, um das Kind leichter entdecken zu können.
Schon bald erhielt Wolf die Nachricht, dass ein lila Kinderschirm gefunden wurde, jedoch vom Mädchen keine Spur. Dir Eltern waren der Verzweiflung nahe.
Was ist bloß passiert, wo war ihre Tochter Lia. Es wurde Abend, und das Kind ward noch immer nicht gefunden. Doch kurz bevor es dunkelte stand Kommissar Wolf mit der Kleinen an der Hand in der Tür bei den Stein´s.
Überglücklich drückten sie Lia an sich. Der ebenfalls glückliche Kommissar Wolf erzählte, wo das Mädchen aufgefunden hatte.
Es hatte sich einfach nur verlaufen. Außerdem hatte der Sturm ihr den Schirm aus dem Händchen gerissen. Sie rettete sich in eine kleine Tierhandlung, und dort vergaß sie sogar ihre Angst, als sie all die süßen kleinen Häschen und Meerschweinchen und andere Tiere begutachtete. Schließlich fiel einem der Angestellten, dass Kind auf und er fragte nach dessen Name. Erst da fing Lia bitterlich zu weinen an. Doch der liebe Angestellte beruhigte das Mädchen und rief sofort Kommissar Wolf.
So fand die Suche nach Lia und ihrem lila Schirm ein glückliches Ende. Sie wollte ursprünglich einfach nur einen kleinen Spaziergang im Regen machen, weil sie Regen so sehr liebte, und die Eltern sowieso mit auspacken beschäftigt waren. ENDE
…neue aufregende Kriminalfälle folgen…
(C)
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