Fußball im Bezirk Leibnitz
Ligastammtisch der Leibnitzer Fußballvereine

Am Foto:
sitzend v.l. Dominik und Denise Prettenthaler (Kötz-Haus Ladies), Siebing-Kassier Josef List
stehend v.l. StFV-Vizepräs. Wolfgang Maier, Tillmitsch-Schriftführer Reinhold Gruber, Tillmitsch-Obmann-Stv. Karl Prasser, Allerheiligen-Obmann Reinhard Hohl und Organisator Ernst Jahrbacher | Foto: Martin Löscher
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    sitzend v.l. Dominik und Denise Prettenthaler (Kötz-Haus Ladies), Siebing-Kassier Josef List
    stehend v.l. StFV-Vizepräs. Wolfgang Maier, Tillmitsch-Schriftführer Reinhold Gruber, Tillmitsch-Obmann-Stv. Karl Prasser, Allerheiligen-Obmann Reinhard Hohl und Organisator Ernst Jahrbacher
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Nach einer spannenden Saison lud Organisator Ernst Jahrbacher vom steirischen Fußballverband die Leibnitzer Fußballvereine wieder zum Ligastammtisch. Veranstalter war diesmal, am Diensta der SV Allerheiligen. Im Laufe des Abend wurde auch ein Team der Saison zusammengestellt.

Die Veranstaltung fand im Gasthof Windisch zum Harmonikahansl in Allerheiligen statt. Organisator Ernst Jahrbacher begrüßte die anwesenden Vereinsvertreter und gratulierte den Meistervereinen bzw. den Aufsteigern durch Erfolge in der Relegation. Die USV Kötz-Haus Ladies entschieden die 2. steirische Frauenlandesliga für sich. SV Tillmitsch dominierte die Unterliga West und der USV Siebing entschied die Gebietsliga Süd für sich und wird im nächsten Jahr in der Oberliga Süd antreten.

Allerheiligens Bürgermeister Christian Sekli und SV Allerheiligen Obmann Reinhard Hohl begrüßten die anwesenden Vereinsverantwortlichen und luden anschließend noch zu Speis und Trank.

Frauenlandesliga
USV Kötz-Haus Preding: (Meister und Relegation): Co-Trainer Dominik Prettenthaler: „Wir sind ungeschlagen Meister geworden, es war eine wirklich sehr gute Saison – mit Sarah Bauer haben wir auch die Torschützenkönigin gestellt. Jetzt in der Relegation geht es um den Aufstieg in die 2. Bundesliga, das wäre wirklich eine extreme Leistung. Das erste Spiel der Relegation in Kärnten konnten wir gegen Oberglan knapp mit 2:1 gewinnen, jetzt reicht uns zu Hause gegen den LASK schon ein Unentschieden.“

Regionalliga Mitte:
SV Allerheiligen (8. Platz): Obmann Reinhard Hohl: Es war eine letztendlich schwierige Saison durch viele Ausfälle. Das Ziel war ein ÖFB-Cupplatz, was am Ende auch geschafft wurde. Dadurch sind wir sehr zufrieden mit der Saison und hoffen auf einen attraktiven Gegner im Cup.

Landesliga:
FC Gamlitz (5. Platz): Konrad Pilch: „Niemand hätte mit dem fünften Platz gerechnet, aber wenn es laft, dann lafts. Wir haben von einem einstelligen Tabellenplatz geträumt, mit dem fünften Platz sind wir natürlich sehr zufrieden, auch der Rasen ist jetzt wieder in einem besseren Zustand. Am 9. Juli findet das große Jugendfest am Sportplatz statt mit großer Verlosung und freiem Eintritt.“

TUS Heiligenkreuz/W. (7. Platz): Obmann Georg Obendrauf: „Wir kämpfen als kleiner Verein immer ums Überleben. Das Ziel für die nächste Saison ist zwischen Platz 7 und 12. Die Saison war nicht schlecht aufgrund der super Frühjahrssaison. Wir feiern aktuell das 75 Jahre Vereinsjubiläum, davon haben wir 11 Jahre in der Landesliga gespielt.“

SV Lebring (8. Platz): Obmann Franz Labugger: „Wir haben uns von dieser Saison mehr erwartet, es ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Auch wir im Vorstand haben Fehler gemacht. Das Ziel für die nächste Saison wird dann wieder das obere Drittel sein. Am 6. Juli findet in Lebring ein Freundschaftsspiel zwischen WAC und GAK statt.“

SV Wildon (10. Platz): Obmann Gerhard Kurzmann: „Wir sind mit 40 Punkten grundsätzlich zufrieden, waren nie in Abstiegsgefahr. Udo Kleindienst hat uns mitgeteilt, dass er in der nächsten Saison nicht zur Verfügung stehen wird. Neuer Trainer wird Robert Kothleitner und Pascal Scheucher sein Co, zwei Spieler von uns also. Heinz Karner wird neuer sportlicher Leiter. Acht Spieler wurden abgegeben, fünf wurden schon fixiert, es kommen aber noch mehr. Die nächste Saison muss wieder besser werden.“

Oberliga Mitte/West:
USV Gabersdorf (3.Platz): Sektionsleiter Robert Divo: „Es war eine super Saison für uns. Unter den ersten Fünf zu landen hatten wir uns als Ziel gesetzt, der dritte Platz am Ende ist dann natürlich überragend. Es wurden fünf Jugendspieler in die Kampfmannschaft eingebaut, was besser als gedacht funktioniert hat. Wir werden auch in der nächsten Saison wieder junge Spieler einbauen und diesen Weg fortsetzen, hoffentlich ebenso erfolgreich.“

FC Großklein (9. Platz): Sportliche Leiter Gernot Ritter (seit 11. 6. 2022): „Der Herbst war eigentlich nicht so schlecht, das Frühjahr war dann eine einzige Katastrophe - wir haben nur mehr neun Punkte geholt. In Zukunft will der Verein mehr auf die eigene Jugend und auch österreichische Spieler setzen. In erster Linie gilt es wieder ein Team zu formen das erfolgreich sein kann und wo dann auch die Teamchemie stimmt.“

SU Rebenland (11. Platz): Obmann Christian Stibler „Es war ein schweres Jahr für uns. Zwischenzeitlich hat es nicht gut ausgehen, vor allem auswärts gab es hohe Niederlagen. Gegen Ende haben wir zum Glück die Kurve gekriegt. Wir müssen froh sein, die Liga gehalten zu haben. Qualität schlägt nicht immer Charakter, das haben wir in dieser Saison gemerkt. Wir möchten uns nächsten Jahr wieder an die Top-Sechs annähern.“

Unterliga West:
SU Tillmitsch (Meister und Aufsteiger): Obmann-Stellvertreter Karl Prasser: „Es war eine geniale Saison mit 108 erzielten Toren, außerdem haben wir mit Patrick Kinhammer und Dominik Hackinger die beiden Torschützenkönige der Liga gestellt. Der Saisonhöhepunkt war der 3:0 Sieg gegen Deutschlandsberg im Steirercup. Der Stadionbau läuft und der Rasen wurde schon gemäht. Am 15. Juni 2023 ist die Fertigstellung und die feierliche Eröffnung dann für Anfang Juli geplant. Wir haben auch in der Oberliga viel vor und hoffen auf eine gute Saison. Wir werden sechs Legionäre abgeben und haben bisher zwei neue verpflichtet.“

USV Ragnitz (4. Platz): Sektionsleiter Thomas Frühwirth: „Mit 44 Punkten sind wir sehr zufrieden obwohl es eine turbulente Saison war. Wir hatten 16 neue Spieler und Mitte des Herbstes ist unser Trainer nach Gleinstätten abgewandert. Die Mannschaft wird im Großen und Ganzen zusammenbleiben. Ziel wird es sein in der nächsten Saison an die heurige anzuschließen und vielleicht noch einen drauf zu setzen, auch wenn das natürlich sehr schwierig wird.“

USV Hengsberg (8. Platz): Sportliche Leiter Thomas Friess: „Wir haben nach einem enttäuschendem Herbst im Winter einen neuen Trainer geholt, was sich im Frühjahr bezahlt gemacht hat mit dem 4. Platz in der Frühjahrstabelle. Wir wollen nächstes Jahr nicht mehr so lange hinten drinnen stecken, damit wir nicht wieder so lange zittern müssen.“

SV Flavia Solva (10. Platz): Trainer Christopher Marat: „Die Saison war natürlich nicht zufriedenstellend, auch durch personelle Probleme. Wir konnten einige Spieler einbauen und wollen im nächsten Jahr wieder weiter vorne mitspielen.“

SV Gralla (14. Platz und Abstieg): Obmann Alexander Macek: „Die Saison war sehr bitter und hat schon schlecht begonnen im Herbst. Es hilft nichts wenn Qualität in der Mannschaft zwar da ist, aber die Stimmung im Team nicht stimmt. Es wird vieles umgekrempelt im Verein und in der Mannschaft. Markus Kapun neuer Trainer. Die Mannschaft wird hauptsächlich aus Österreichern bestehen, derzeit sind nur mehr zwei slowenische Spieler eingeplant. Wir hoffen um den Aufstieg mitspielen zu können. Die Unterliga wird uns sehr abgehen, es ist eine tolle Liga mit vielen Derbys.“

Gebietsliga West:
USV Allerheiligen II (2. Platz und Aufstieg in der Relegation gegen Pölfing-Brunn): Obmann Reinhard Hohl: „Es war unser Ziel aufzusteigen und das haben wir geschafft. Wir haben schon die letzten Jahre darauf hingearbeitet. Die Qualität unserer Zweiermannschaft ist sehr gut. Der Aufstieg in die Unterliga war uns sogar wichtiger als der Cup-Platz für die Regionalliga Mannschaft. Wir sind als Verein jetzt dort wo wir hinwollten mit der Ersten in der Regionalliga und der zweiten in der Unterliga, mehr geht dann eigentlich nicht mehr. Für die Entwicklung der jungen Spieler ist es wichtig.“

FC Ehrenhausen: Obmann Franz Skerget: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht, das war keine gute Saison für uns.“

Gebietsliga Süd:
USV Siebing: Schriftführer Josef List: „Es war eine super Saison. Wir waren schon zweimal Herbstmeister und dann ist jeweils die Pandemie dazwischengekommen. Jetzt waren wir im Herbst Zweiter und sind am Ende Meister geworden. Wir haben nicht überragend gespielt, aber wir waren konstant. Dadurch haben wir am Ende mit einem Punkt Vorsprung die Liga gewonnen. Wir haben während der Pandemie ein Flutlicht errichtet und können dadurch auch abends spielen.“

SV Weinburg: Kassier Heinz Rappold: „Die Herbstsaison war relativ durchwachsen. In der Corona-Zeit wurde fast die gesamte Mannschaft ausgetauscht und im Schnitt um zehn Jahre jünger gemacht. Da wir auch viele Slowenen abgegeben haben war uns klar, dass es nicht leicht wird. Der sechste Platz am Ende ist ein großer Erfolg. Die Mannschaft bleibt zusammen für das nächste Jahr.“

Fußballcollege Leibnitz:
Leistungsklasse U15, U-17: jeweils 6. Platz.
Nachwuchsleiter Hannes Haller: „Die Qualifikation wurde jeweils souverän geschafft und wir durften gegen die acht stärksten Mannschaften spielen. Dort waren wir körperlich unterlegen und haben uns sehr schwer getan. Von der Regelung mit drei älteren Spielern haben wir nur selten Gebrauch gemacht. Ergebnisse und Punkte sind im Nachwuchsfußball nicht ausschlaggebend, es geht um die Weiterentwicklung. Acht Spieler von der U-17 gehen jetzt zu ihren Stammvereinen zurück in die Oberliga und Unterliga und werden dort hoffentlich ihre Chance nutzen. Am 14. Jänner 2023 wird es endlich wieder den Hallencup für Vereinsmannschaften geben."

STFV-Vizepräsident Wolfgang Maier: „Ich freue mich wieder einmal beim Ligastammtisch dabei zu sein. Endlich haben wir es wieder geschafft eine Meisterschaftssaison zu spielen und auch den Cup. Es war nicht nur für die Vereine schwierig in den letzten Jahren, auch für uns beim Verband. Ich bedanke mich im Namen des steirischen Fußballverbandes bei allen Funktionären, dass sie durchgehalten haben in dieser schweren Zeit. Mit 2. Juli wird es einen Relaunch des Internetauftrittes geben, mit 29. Juni kommt auch der digitale Spielerpass. Es wird einen Energiekostenzuschuss für die Vereine geben.“

Stefan Messner –Schiedsrichterkommission: „Bei den Schiedsrichtern hat Corona deutliche Spuren hinterlassen. Wir brauchen aktuell rund 50 Schiedsrichter mehr. Den größten Schiedsrichterschwund gab es in Graz. Die Regelung mit fünf Spielerwechseln wird beibehalten, bei drei Unterbrechungen dürfen fünf Spieler ausgewechselt werden, sechs Spieler dürfen auf der Bank Platz nehmen. Die Rückennummer 88 wurde verboten.“

Der nächste Ligastammtisch der Leibnitzer Fußballvereine wird im Herbst in St. Veit stattfinden.

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