Gleichenfeier für Zubau
Fachschule Silberberg wird dank 7,5 Mio. Euro zum neuen Ausbildungszentrum für Obst- und Weinbau.
(hk) "Es gibt eine Zeit der Arbeit und es gibt auch eine Zeit der Feier", betonte Schulleiter Dir. Ing. Anton Gumpl. Man dürfe stolz sein, bereits so vieles geschafft zu haben, aber noch stehe ein ordentliches Stück des Weges bevor, bis im September nächsten Jahres das neue Kompetenzzentrum für Obst- und Weinbau in Betrieb gehen könne.
Dafür nimmt das Land 7,5 Mio. Euro in die Hand und stärkt den Standort Silberberg. Die Gleichenfeier am Krampustag, die in die Chronik der Schule eingehe, so Dir. Gumpl, biete Gelegenheit, allen Dank und Lob auszusprechen, die am Gelingen des Projekts mitwirken.
"Aufgrund der Zusammenführung der Standorte und Fachrichtungen Wein- und Obstbau in Silberberg ensteht ein neues Schulgebäude samt Sensorikraum sowie neue Werkstätten für den theoretischen und praktischen Unterricht", erläuterte DI Carl Skela namens des Bauherrn, der Landesimmobilien-GmbH (lig). Das bisherige Schulgebäude wird später zum Internat und der Turnsaal samt Nebenräumen saniert.
Mit der Gleichenfeier pflege man eine seit dem Frühmittelalter geübte Tradition, die als Dankeschön an die Arbeiter auf der Baustelle gelte und den Baufortschritt vom Baubeginn im August bist zur Dachgleiche zeige. Planer des neuen, von Haider & Co aus Kapfenberg errichteten Schulgebäudes sind das Architektenehepaar Michaela und Gerhard Rapposch.
"Wir investieren in die Zukunft und schaffen ein Flaggschiff für Obst- und Weinbau", bekräftigte LR Michael Schickhofer. Das sei gerechtfertigt, so LR Johann Seitinger, weil die Schule Vorbild für junge Unternehmer sein müsse und Sicherheit in der qualitätsvoller Ausbildung der Schüler biete.
Der Musik der "Silberberger Spitzbuam" folgte der Gleichenfeier-Spruch des Zimmerers Josef Neuhold (Strobl Holzbau, Weiz), der ein Glas Silberberger Wein auf den Bauherrn trank und das Glas zu Boden fallen ließ.
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