Zukunftsweisende Investitionen
Grüne Energie für Schloss Seggau

Schloss Seggau steht mit all seinen Gebäuden unter Denkmalschutz, bei der Anbringung der Photovoltaik-Anlage war man besonders darauf bedacht, dass die Platten am Bau nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. | Foto: Schloss Seggau
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  • Schloss Seggau steht mit all seinen Gebäuden unter Denkmalschutz, bei der Anbringung der Photovoltaik-Anlage war man besonders darauf bedacht, dass die Platten am Bau nicht auf den ersten Blick sichtbar sind.
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Im Vorjahr wurde Schloss Seggau mit mit Österreichischen Umweltzeichen gewürdigt. Durch gezielte Maßnahmen und zukunftsweisende Investitionen wird der steirische Bischofssitz noch grüner.

LEIBNITZ. Schon seit vielen Jahren kommt die Wärme im Schloss Seggau vom angeschlossenen Hackschnitzelheizwerk und damit aus erneuerbarer Energie. Auch beim Strom setzte man schon bisher auf umweltzertifizierte Windenergie und vor kurzem hat man im Schloss, das seit dem Vorjahr sogar das Österreichische Umweltzeichen trägt, noch einen weiteren großen Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit gesetzt: Seit Jahresbeginn versorgt eine 630 m² große Photovoltaikanlage mit 132 kWp das Schloss mit seinen Kühl- und Klimageräten, Beleuchtungskörpern und technischen Anlagen.

Schloss Seggau setzt auf grünen Strom. | Foto: Schloss Seggau
  • Schloss Seggau setzt auf grünen Strom.
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Schlossküche kocht mit Sonnenstrom

Auch in der Schlossküche wird jetzt mit Sonnenstrom gekocht! Aufgefallen ist das aber bisher fast niemand – denn die PV-Anlage ist praktisch nicht sichtbar. „Die haben wir wirklich gut versteckt“, schmunzelt Direktorin Andrea Kager-Schwar, „denn solche Anlagen sind wichtig – aber schön sind sie leider nicht.“

Dieses Projekt zu realisieren, war daher auch ziemlich langwierig: „Schloss Seggau steht ja mit all seinen Gebäuden unter Denkmalschutz und PV-Module passen nicht gerade gut auf historische Dächer.“ In Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt gab es daher akribische Planungen, mehrere Probestellungen auf dem Dach des Speisesaaltraktes und die Vorgabe, eine vollschwarze und damit optisch unauffällige Sonderausführung bei den Modulen zu verwenden.

Auch in der Seggauer Schlossküche wird jetzt mit grünem Strom gekocht. | Foto: Janez Kotar
  • Auch in der Seggauer Schlossküche wird jetzt mit grünem Strom gekocht.
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Gleichzeitig wurde auf ganz aktuelle und extrem effiziente Technologie gesetzt. „Dafür dienen wir aber jetzt auch für das Bundesdenkmalamt als Vorzeigeprojekt dafür, wie sich Klimaschutz und Denkmalschutz bestens miteinander vertragen können“, freut sich Andrea Kager-Schwar.

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