Ein Fan der Südsteirischen Weinstraße

Bundespräsident Heinz Fischer im Gespräch mit WOCHE-Redakteurin Waltraud Fischer im Leibnitzer Rathaus.
  • Bundespräsident Heinz Fischer im Gespräch mit WOCHE-Redakteurin Waltraud Fischer im Leibnitzer Rathaus.
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Ein gut gelaunter Bundespräsident besuchte am Freitag Leibnitz und wurde von der Blasmusik begrüßt. "In Leibnitz geht nichts schief. Wir sind in Wien bei trübem Himmel weggefahren und hier in Leibnitz ist der Sommer zurückgekehrt. Ich werde den Tag in guter Erinnerung behalten", freute sich Fischer über den herzlichen Empfang vor dem Rathaus, plauderte ungezwungen mit vielen Bürgern, schüttelte Hände und ließ sich geduldig und freundlich unzählige Mal für Erinnerungsfotos ablichten. "Ich kenne Leibnitz seit Jahrzehnten", so der Bundespräsident, der sich an häufige Aufenthalte in den 60-er und 70-er Jahren in Tillmitsch erinnerte. "Das gute Backhendl mit grünem Salat wird mir ewig in Erinnerung bleiben."
Nach der Eröffnung der Gedenkausstellung "Zeitzeugen" im Rathaus Leibnitz besuchte der Bundespräsident gemeinsam mit Bgm. Helmut Leitenberger und NAbg. Josef Muchitsch den SüdsteierMarkt und kaufte Ziegenkäse und Äpfel ein. Im Bürgermeisterbüro von Helmut Leitenberger stand Bundespräsident Heinz Fischer der WOCHE Leibnitz Rede und Antwort.

WOCHE: Wie war es möglich, dass Sie trotz eines sehr dichten Terminkalenders zur Eröffnung der Gedenkausstellungen nach Leibnitz und Aflenz kamen?
BP Heinz Fischer: Ich habe mir im Vorjahr mit Franz Trampusch den Aflenzer Römersteinbruch angeschaut und wurde von ihm und Bgm. Helmut Leitenberger zum Gemeindebesuch eingeladen. Die Ausstellung soll zum Nachdenken anregen. Wenn hier versucht wird, an diese Zeit zu erinnern, ist es zugleich ein Versuch, aufmerksam zu machen auf die Gefahr, dass unter bestimmten Konstellationen verbrecherische Gesinnungen und Instinkte siegen und gleichzeitig zu zeigen, dass es auch Menschen gegeben hat, die dem widerstanden haben.

Welchen Stellenwert genießt die Südsteiermark in Wien?
Fischer: Die Südsteiermark ist als wichtige Grenzregion zum Nachbarland Slowenien bekannt. Mit ihrem Fremdenverkehr und der guten Gastronomie gilt sie als aufwärtsentwickelnde Region und als Region mit vielen Pluspunkten.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Südsteiermark?
Fischer: Das in Leibnitz gefragt zu werden ist unfair (schmunzelt). Ja, es ist die Südsteirische Weinstraße mit Klapotetz, Keltenhügeln und ihren Fremdenverkehrsbetrieben.

Was darf bei einer Buschenschankjause nicht fehlen? Sind Sie ein Rotwein- oder Weißweinliebhaber?
Fischer: Ein Schmalzbrot und ein Glas Weißwein. Rotwein bevorzuge ich eher im Burgenland.

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