Kein Ärztemangel im Bezirk Leibnitz
Im Bezirk Leibnitz gibt es 81 Allgemeinmedizin-Ordinationen & 62 Facharzt-Ordinationen.
Immer wieder keimte zuletzt in der Steiermark das Thema Ärztemangel auf. Die Südsteiermark ist davon derzeit nicht betroffen, wie aktuelle Zahlen der Ärztekammer für Steiermark belegen.
Keine offenen Planstellen
Die Anfrage der WOCHE Leibnitz wurde von Kammeramtsdirektor-Stv. Horst Stuhlpfarrer umgehend beantwortet: "Im Bezirk Leibnitz gibt es 81 Allgemeinmedizin-Ordinationen, davon haben 43 einen Vertrag mit der GKK. Facharzt-Ordinationen gibt es 62 – davon 20 mit GKK-Vertrag. Derzeit gibt es keine offenen Planstellen im Bezirk Leibnitz."
Beliebte Wohnregion
Dr. Johann Holler, Obmann des regionalen Ärzteverbunds "styriamed.net", führt die gute ärztliche Versorgung im Bezirk Leibnitz auf die geografische Lage und die Nähe zu Graz zurück. Leibnitz ist eine beliebte Zuzugsgemeinde und eine attraktive Wohngegend – Umstände, die nicht nur von den Bürgern, sondern auch von den Ärzten geschätzt werden. Ein Ärztemangel sei deshalb auch künftig in Leibnitz nicht zu erwarten.
"Durch den wachsenden Bezirk wird es allerdings künftig notwendig sein, dass es mehr Kassenpraxen gibt", meint Dr. Johann Holler, der aus Erfahrung spricht. Er selbst ist seit 1994 in Leibnitz als Kassenarzt tätig.
Gutes Netzwerk
"Auch zu den Feiertagen ist im Bezirk Leibnitz flächendeckend immer ein praktischer Arzt erreichbar", betont Dr. Johann Holler. Zudem ist die jeweilige diensthabende Ordination im Großraum Leibnitz (Leibnitz, Kaindorf, Gralla, Tillmitsch, Wagna) jeweils samstags, sonntags und an Feiertagen um 11 Uhr und 18 Uhr geöffnet. "Bitte pünktlich und ohne telefonische Voranmeldung in der Praxis vorbeikommen." Welcher Arzt Dienst hat, erfährt man unter Tel. 141 oder über styriamed.net.
Das Ärzte-Angebot im Bezirk Leibnitz
Im Bezirk Leibnitz gibt es 81 Allgemeinmedizin-Ordinationen, davon haben 43 einen Vertrag mit der GKK. Facharzt-Ordinationen gibt es 62 – davon 20 mit GKK-Vertrag.
Es gibt fünf Ärzte für Allgemeinmedizin, die über 63 Jahre alt sind, ebenso drei Fachärzte (1x Fach Urologie, 2x Fach Frauenheilkunde & Geburtshilfe). Quelle: Ärztekammer
KOMMENTAR: Unserer Gesundheit zuliebe gut versorgt
Arzt oder Krankenhaus?
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