Der Tag der Arbeiter und Handwerker
Der Joseftag
Am 19.3. bleiben die Schulen in der Steiermark, Tirol, Kärnten und in Vorarlberg geschlossen. Zum Fest des Landespatrons, ein kleiner Überblick über die Herkunft und die Beutung, dieses besonderen Tages .
Tag der Arbeiter
Josef von Nazareth gilt als Ziehvater Jesu und war Ehemann der heiligen Mutter Maria. Er war Zimmermann und somit erklärt sich auch warum er gerade für diese Zunft besonders heilig ist. Er trägt ausserdem den Beinamen "Joseph der Arbeiter".
Schutz
Der Hl. Josef ist neben den handwerklichen Berufen der Schutzpatron der Ehepaare und der Familien, Jungfrauen, Kinder und Jugendlichen und Erzieher. Und auch über alle Menschen in großen Nöten, mit Augenleiden, Verbrennungen sowie Obdachlosen soll er schützend seine Hand halten.
Entstehung
Im Jahr 1870 erklärte Papst Pius IX. Josef zum Schutzpatron der gesamten Kirche. Seither wird der Verehrungs- und Gedenktag am 19. März gefeiert. Eine These, warum dieses Datum gewählt wurde besagt, das man im alten Rom das Fest der Göttin Minerva beging. Andere sehen die Nähe des Festes Maria Verkündigung am 25. März als Grund.
Landespatron
1771 reduzierte Maria Theresia mit päpstlichem Einverständnis die hohe Zahl kirchlicher Feiertage und dekretierte als örtlichen Patron für Steiermark, Kärnten und Tirol den Hl. Josef. Für die Steiermark erfolgte die endgültige Einführung des Festes aber erst mit 15. Jänner 1772.
Bauernregeln
Zum "Josefitag", wie er auch genannt wird, gibt es einige Bauernregeln:
- Ist’s am Josefstag schön, kann’s nur gut weitergehen.
- Ist es klar am Josefstag, spart er uns viel Not und Plag.
- Josef klar, gibt ein gutes Honigjahr.
- Ein schöner Josefstag bringt ein gutes Jahr.
- Am Josefstag soll der faulste Bauer auf seinem Acker sein.
Natürlich sei auch noch erwähnt, das es der Namenstag aller Männer mit den Namen Josef, Joseph, Pepi und Sepp ist. Somit ist dieser Gedenktag in seiner Vielfältigkeit eine Besonderheit im Kalender.
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