"Styrian Iron Trail"
Die fünfte Etappe führt von Tal zu Tal mit majestätischem Ausblick

Wunderbarer Ausblick auf die Eisenerzer Radmer. | Foto: Weges OG
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Vom friedlichen Tal der Radmer führt die fünfte Etappe des Styrian Iron Trails mit Blick auf die majestätischen Gipfel des Kaiserschilds in das breite Ramsautal. In der historischen Bergbaustadt Eisenerz gibt es viele Abenteuer zu entdecken.

BEZIRK LEOBEN. Wir starten im Wanderparadies Radmer an der Stube, wo wir uns im "Gasthof zum Erzberg" noch mit einem herrlichen Frühstück stärken können. Das Gasthaus ist seit 1875 im Besitz der Familie Heiml und hat den Ruf einer gutbürgerlichen und gemütlichen Gaststätte mit ausgezeichneter Küche. Hier kann man noch echte steirische Gastfreundschaft erleben: Dorothea und Otto Heiml sind Wirte aus Leidenschaft.

Frisch gestärkt im Gasthof zum Erzberg geht es los! | Foto: Weges OG
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Im Lahngraben unterwegs

Der Großteil der fünften Etappe verläuft über Forststraßen und einfache Wege. Aufpassen müssen wir nur im Lahngraben: Der Anstieg ist etwas steiler und bei Nässe rutschig. Besonders vorsichtig müssen wir bei den Bachüberquerungen sein. Der Lahngraben war einige Jahre gesperrt, wurde jetzt aber wieder neu eingerichtet und ist wieder gut begehbar.

Das tut gut: ein kühler Bach im Lahngraben.  | Foto: Weges OG
  • Das tut gut: ein kühler Bach im Lahngraben.
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Der Steig mündet in eine breite Forststraße, der wir rechts bergauf bis zu einer Kreuzung folgen. Kurz darauf können wir durchschnaufen, denn wir erreichen unser erstes Etappenziel: Der Radmerhals ist mit 1305 Höhenmetern der höchste Punkt der heutigen Etappe. Ein lauschiges Platzerl auf einer Bank im Schatten bietet sich für eine kurze Rast an.

Kurze Pause am Radmerhals.  | Foto: Weges OG
  • Kurze Pause am Radmerhals.
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Bis ins Tal der Eisenerzer Ramsau

Weiter geht es für uns! Der Abstieg führt stetig bergab mit Blick ins Tal der Eisenerzer Ramsau. Wir folgen der Schotterstraße talauswärts und passieren die Gemeindealm. Zu Beginn der Asphaltstraße sehen wir kurz darauf die Lärch Alm, eine urige und sehr gemütliche Almhütte, die sich für einen kurzen Aufenthalt und eine Einkehr wunderbar anbietet.

Abstieg in die Ramsau mit Blick auf das Kaiserschild. | Foto: Weges OG
  • Abstieg in die Ramsau mit Blick auf das Kaiserschild.
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Hier im Ramsautal befindet sich das Nordische Ausbildungszentrum des Österreichischen Skiverbandes, in dessen beeindruckenden Areal Profisportlerinnen und -sportler im Sommer wie im Winter trainieren. Wir wandern weiter talauswärts, kommen am beliebten Gasthof Pichlerhof und dem JUFA Hotel Eisenerz vorbei, bis wir wenig später links die Abzweigung in Richtung Hohenegg sehen. Links geht es weiter über die Brücke, an den Häusern vorbei, und gemütlich bergauf durch den Wald.

Kurze Erfrischung an der Bärnlochtränke.  | Foto: Weges OG
  • Kurze Erfrischung an der Bärnlochtränke.
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Wunderbarer Blick auf den Erzberg

Das angenehm kühle Waldstück lassen wir hinter uns und wandern entlang von grünen Wiesen, genießen den wunderbaren Blick auf den Erzberg. Der „Steirische Brotlaib“, wie der größte Eisenerz-Tagbau Mitteleuropas früher genannt wurde, scheint hier zum Greifen nahe. Was wir sehen, stellt einen wichtigen steirischen Wirtschaftsfaktor mit langer Tradition dar: Seit dem Mittelalter wird Spateisenstein abgebaut.

Der Schichtturm in Eisenerz. | Foto: Weges OG
  • Der Schichtturm in Eisenerz.
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Auf den Schichtturm

Gemütlich bergab gehen wir eine Schotterstraße entlang und gelangen über einen Steig zum Schichtturm. Von hier haben wir einen herrlichen Rundumblick über Eisenerz und können im Ausschank auch noch ein kühles Bier genießen. Mit Voranmeldung können wir sogar an einer Führung im historischen Glockenturm teilnehmen.

Jetzt sind wir fast da und haben den Talboden erreicht! In wenigen Minuten sind wir im historischen Zentrum von Eisenerz. Hier können wir gemütlich einkehren, die Geschäfte der Stadt erkunden oder uns das Stadtmuseum anschauen.

Angekommen in Eisenerz. | Foto: Weges OG
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Die fünfte Etappe in Zahlen

Schwierigkeit: zwei von drei
Strecke: 16,2 Kilometer
Dauer: 5:30 Stunden
Aufstieg: 780 Höhenmeter
Abstieg: 770 Höhenmeter
Höchster Punkt: 1.305 Höhenmeter
Tiefster Punkt: 685 Höhenmeter

Hier findest du die vorherigen Etappen: 

Die vierte Etappe führt auf den höchsten Gipfel
Idyllische Almen und Wälder entlang der dritten Etappe
Historische Einblicke entlang der zweiten Etappe
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