Mountainbike

Eisenerz: Unter dem Kaiserschild wird jetzt geradelt

Mit der „Kaiserschildrunde“ entstand eine neue Mountainbikestrecke mit allen Schwierigkeitsgraden. Auch für den Tourismus in der Region hat die Strecke eine große Bedeutung. 

EISENERZ. Im Zuge eines Festaktes wurde am Sonntag, 11. Juli, eine höchst selektive wie anspruchsvolle Radstrecke an die Radfahrer übergeben. Bei besten Bedingungen und angenehmen Temperaturen lockte die Erstbefahrung knapp 80 Radfahrer, welche teilweise sogar aus Graz und den umliegenden Bezirken anreisten. Über 17 Kilometer führt die anspruchsvolle und vor allem für passionierte Mountainbiker geeignete Strecke vom Alpin-Ressort bis zum Jufa Hotel, bzw. Restaurant Pichlerhof in der Eisenerzer Ramsau. Sie beinhaltet neben sogenannten Trails, die teilweise steil bergab führen, auch eine Schiebepassage von rund 150 Metern. Betreut wird die Strecke vom Radsportverein „Erzpiraten“ die sich besonders freuen, dass es in der Region nun eine „richtige“ Mountainbikestrecke mit allen Schwierigkeitsgraden gibt.

Bedeutung für den Tourismus

Bürgermister Thomas Rauninger bedankte sich in seiner Eröffnungsrede vor allem bei den Grundeigentümern, der Familie Nostitz, der Eisenerzer Waldgenossenschaft und Mayr Melnhof sowie beim Projektleiter Vizebürgermeister Markus Pump und dem Tourismusverband Erzberg Land. Die neue Mountainbikestrecke ist Teil der Radinitiative 2021 des Tourismusverbandes Erzberg Land, dessen Vorsitzender Rudolf Tischhart ebenfalls mitradelte. In seiner Ansprache betonte er die große Bedeutung derartiger Initiativen für den gesamten Tourismus der Region.

Mit vereinten Kräften

Besonders angetan war Tischhart von der Schnelligkeit der Abwicklung dieses Projektes – „Von der Idee über die Planungshase bis zu den Vertragsausfertigungen vergingen gerade mal drei Monate, das ist sicherlich rekordverdächtig“. In Vertretung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer sprach Nationalratsabgeordneter Bruno Aschenbrenner davon, dass derartige Projekte nur durch Bündelung der Kräfte möglich seien. Neben den Grundeigentümern sprach er vor allem den Forst- und Jagdbetrieb an und wies auf die Bedeutung des Umweltschutzes hin, an den sich die Benützer der Naturräume halten mögen.