Volkshilfe Leoben
Leoben: Tageszentrum für Senioren wird im November eröffnet

- Ein neues Tageszentrum für Senioren in Leoben-Donawitz: Landesrätin Juliane Bogner-Strauß und Bürgermeister Kurt Wallner.
- Foto: Freisinger
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Derzeit entsteht in Leoben-Donawitz auf dem Areal der Volkshilfe ein neues Senioren-Tageszentrum. Die Eröffnung ist für den November 2021 geplant.
LEOBEN. Am Standort der Volkshilfe Leoben-Donawitz wird ein Senioren-Tageszentrum gebaut. Das Zentrum soll alleinstehenden oder einsamen Menschen ein abwechslungsreiches Angebot bieten und deren körperliche und geistige Fähigkeiten verbessern. Zusätzlich soll das Tageszentrum auch die pflegenden Angehörigen temporär entlasten.
Die Gleichenfeier wurde zum Anlass genommen, um über den aktuellen Stand des Projektes zu informieren. Insgesamt werden ab November zwölf Betreuungsplätze zur Verfügung stehen.
"Gerade in Zeiten von Corona haben wir gesehen, wie wichtig der soziale Austausch, aber auch die Förderung von körperlichen und geistigen Fähigkeiten, für ein gesundes Altern in Würde ist."
Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß
Flexibles Angebot
"Senioren-Tageszentren sind ein Angebot für Menschen, die tagsüber gerne in Gemeinschaft und abends wieder in ihren eigenen vier Wänden sein wollen. Wir bieten unseren Gästen ressourcenorientierte Aktivitäten, wie Sporteinheiten und Gedächtnistrainings an. Sie können sich aber auch künstlerisch und kreativ beschäftigen, wenn sie das wollen," sagte Franz Ferner, Geschäftsführer der Volkshilfe Steiermark. Die Gäste haben zudem die Möglichkeit, das Zentrum mehrmals in der Woche zu besuchen. Das Angebot ist täglich flexibel buchbar und soll ständig variieren. So können zum Beispiel Tagesausflüge oder auch Vorträge zu unterschiedlichen Themen stattfinden. Die angebotene Tagesbetreuung ist für Menschen ab dem vollendeten 60. Lebensjahr, die Pflegegeld beziehen und in ihrer Lebenserhaltung Unterstützung benötigen.
Ein langer Prozess
Die Idee, ein solches Zentrum in Leoben zu errichten, gab es schon länger. "Um die Realisierung dieses Projekts haben wir uns jahrelang bemüht, für die Umsetzung mussten erst gesetzliche Rahmenbedingungen durch das Land Steiermark geschaffen werden. Durch die Kooperation mit dem Sozialhilfeverband war die Umsetzung dann möglich, weil dadurch ELER-Mittel zur Entwicklung des ländlichen Raums in Anspruch genommen werden konnten", erklärte Bürgermeister Kurt Wallner.
Gefördert wird die Errichtung dieses Zentrums mit Mitteln der Europäischen Union und dem Land Steiermark in der Höhe von 912.131,93 Euro.
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