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Ortsreportage Niklasdorf
Moderne Lebensqualität mit historischen Wurzeln

"In Niklasdorf ist einfach alles da, was man zum Leben braucht", ist Bürgermeister Johann Marak überzeugt.  | Foto: RegionalMedien Steiermark
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  • "In Niklasdorf ist einfach alles da, was man zum Leben braucht", ist Bürgermeister Johann Marak überzeugt.
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Von der mittelalterlichen Pfarrkirche bis zur modernen Papierindustrie: Niklasdorf verbindet Vergangenheit und Zukunft, Natur und Wirtschaftskraft – mitten im Grünen und doch ganz nah an der Stadt.  

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NIKLASDORF. Im Herzen der Obersteiermark, in direkter Nachbarschaft zur Stadt Leoben, liegt die Gemeinde Niklasdorf. Mit rund 2.400 Einwohnern auf einer Fläche von etwa 15 Quadratkilometern verbindet Niklasdorf geschichtsträchtige Vergangenheit mit einem starken wirtschaftlichen Profil und hoher Lebensqualität.

Eingebettet in die sanften Hügel des Murtals liegt Niklasdorf – ein beschaulicher Ort voller Charme, Geschichte und Naturverbundenheit.  | Foto: Peter Wagner
  • Eingebettet in die sanften Hügel des Murtals liegt Niklasdorf – ein beschaulicher Ort voller Charme, Geschichte und Naturverbundenheit.
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Einst Micheldorf genannt, war Niklasdorf ein kleines Dorf mit wenigen Häusern. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde Niklasdorf im Jahr 1148. Die Geschichte des Ortes reicht jedoch weiter zurück: Die alte Pfarrkirche wurde bereits gegen Ende des 11. Jahrhunderts errichtet und gilt als das älteste erhaltene Gebäude der Gemeinde. Es gibt auch Stimmen, die für die ehemalige "Taferne" als ältestes Gebäude sprechen. Diese befand sich einst im Haus "Krainz", in dem heute die Bäckerei Fuchs beheimatet ist. 

Geschichtliche Wendepunkte

Die Bedeutung des Ortes wuchs mit den Jahrhunderten, vor allem ab dem Jahr 1890, als die Papierfabrik Brigl & Bergmeister gegründet wurde – ein Industriebetrieb, der bis heute eine zentrale Rolle im Gemeindeleben spielt. Das rasche Bevölkerungswachstum nach der Jahrhundertwende ist vorrangig auf den Zuzug der Arbeiterschaft zurückzuführen. 

Die Eröffnung der Proleber Brücke, 1901. | Foto: Hotter
  • Die Eröffnung der Proleber Brücke, 1901.
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Auch die Schifffahrt und Flößerei auf der Mur hatte lange Tradition in Niklasdorf. Sie diente dem raschen Warentransport zwischen Oberland und südsteirischen Regionen. Verschifft wurden Eisen und Salz nach Süden und Wein nach Norden. Nach Errichtung der Papierfabrik kamen weitere Transportgüter hinzu. Eine Brücke über die Mur bestand im Gemeindegebiet bis zur Jahrhundertwende nicht. Die Eröffnung der Proleber Brücke erfolgte im Jahr 1901.

Das Gemeindewappen, das seit 1968 offiziell geführt wird, symbolisiert sowohl die religiöse als auch die wirtschaftliche Prägung Niklasdorfs: Drei rote Kugeln stehen für den heiligen Nikolaus, den Namenspatron der Gemeinde, während die silberne Papierrolle die Bedeutung der Papierindustrie widerspiegelt.

Das alte Schulhaus am Hauptplatz (späteres Gemeindeamt). | Foto: Marktgemeinde Niklasdorf
  • Das alte Schulhaus am Hauptplatz (späteres Gemeindeamt).
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Infrastruktur und Lebensqualität

Niklasdorf ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort: Etwa 15.000 Arbeitsplätze finden sich im Gemeindegebiet. Neben der traditionsreichen Papierfabrik haben sich hier zahlreiche weitere Betriebe angesiedelt – von Autohäusern über Möbelhäuser bis zum innovativen Technologiepark. Die verkehrsgünstige Lage an der B116 sowie der Schnellstraße S6, die seit 1986 besteht, macht den Ort zu einem attraktiven Standort für Unternehmen und Pendlerinnen und Pendler.

Niklasdorf punktet auch mit guter Infrastruktur: Neben Nahversorgern, einer Apotheke, einem Bankomat, Polizei und einem Postamt im Gemeindeamt bietet der Ort auch landwirtschaftliche Betriebe, zwei Kirchen, Reitställe, Gastronomie, ein Freibad sowie ein weitläufiges Netz an Wanderwegen und einer beliebten Mountainbike-Strecke über die Mugl. 

Das Freibad besteht seit den 50er Jahren und erfreut sich nicht nur bei Einheimischen großer Beliebtheit. | Foto: Marktgemeinde Niklasdorf
  • Das Freibad besteht seit den 50er Jahren und erfreut sich nicht nur bei Einheimischen großer Beliebtheit.
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Die Gemeinde investiert auch in Nachhaltigkeit. Ein Beispiel ist die Nutzung von Restwärme der Papierfabrik Brigl & Bergmeister für die Fernwärmeversorgung – ein Projekt, das seit fünf Jahren mit der Enages erfolgreich läuft. Auch im Bildungsbereich ist Niklasdorf aktiv: Derzeit wird der Kindergarten saniert, die Fertigstellung ist für den Herbst geplant. 

Das rege Vereinsleben ist ein zentraler Bestandteil der Gemeindekultur. Es findet Ausdruck in zahlreichen Veranstaltungen über das Jahr hinweg: vom Maibaumaufstellen über das Frühjahrskonzert bis zum traditionellen Marktkirtag, der am 14. und 15. Juni vom Dorfplatz bis zur Feuerwehr stattfindet. Mit der neuen App „Cities“ verfügt die Gemeinde bald über eine zeitgemäße Informationsplattform, die über das Gemeindegeschehen auf dem Laufenden hält.

Der traditionelle Marktkirtag findet am 14. und 15. Juni vom Dorfplatz bis zur Feuerwehr statt. | Foto: Marktgemeinde Niklasdorf
  • Der traditionelle Marktkirtag findet am 14. und 15. Juni vom Dorfplatz bis zur Feuerwehr statt.
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Mit Höhenlagen zwischen 525 und 1.630 Metern, einem vielfältigen Freizeitangebot und starker wirtschaftlicher Basis ist Niklasdorf heute weit mehr als ein klassischer Industriestandort. Es ist ein Ort, der Tradition mit Innovation verbindet – ein lebenswerter Fleck in der grünen Mitte der Steiermark.

Mehr Infos zu den unterstützenden Betrieben:
Marktgemeinde Niklasdorf
Rohrer Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH

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