SPÖ Steiermark fordert am 1. Mai Recht auf Arbeit

Virtuelle SPÖ-Veranstaltung zum 1. Mai: LH-Stv. Anton Lang mit Landesgeschäftsführer Günter Pirker. | Foto: SPÖ
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Die SPÖ Steiermark fordert: Überreiche müssen gerechten Beitrag zur Krisenbewältigung leisten.

Bedingt durch die aktuelle Corona-Situation hat die SPÖ Steiermark auch heuer auf große Maiveranstaltungen verzichtet und den 1. Mai digital gefeiert. Ab 9.30 Uhr gab es dazu eine Live-Sendung aus der Landesparteizentrale, die über alle Kanäle der SPÖ Steiermark (Zoom, Facebook, Youtube, Homepage und App) gestreamt wurde.
Das Programm bot eine abwechslungsreiche Mischung aus vorbereiteten Reportagen, musikalischen Beiträgen, Live-Talks mit Studiogästen und erstmals eine gemeinsame Mairede steirischer SpitzenfunktionärInnen. Die ZuseherInnen waren durch Umfragen interaktiv ins Programm eingebunden.

Aktion 40.000

In den vorab aufgezeichneten Reportagen war die Aktion 40.000 und ihre positiven Effekte ebenfalls Thema, wie der „Green New Deal“. Das ist der Plan, Klimaschutz zu nutzen um dadurch nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen. Auch zu den Auswirkungen von Corona auf die Landeshauptstadt Graz und zur Restaurierung einer historischen SPÖ Flagge wurden Beiträge gezeigt. Dabei erfolgte auch die Premiere des eigens für die Arbeitskampagne produzierten Lieds „Jetzt oder nie“.

Recht auf Arbeit

Inhaltlich stand die Forderung nach einem Recht auf Arbeit im Fokus. Landesparteivorsitzender Landeshauptmann-Stv. Anton Lang: „Angesichts der aktuellen Arbeitslosenzahlen ist der Tag der Arbeit relevanter denn je. In der Steiermark geben wir mit den Corona- und Pflegestiftungen unser Bestes, Arbeitssuchende zu unterstützen. Es braucht jedoch mehr Einsatz durch den Bund. Darum haben wir vor sechs Wochen unsere Kampagne Arbeit. Zukunft. Steiermark. gestartet, um auf die massiven Probleme am Arbeitsmarkt und auf die viel zu hohe Arbeitslosigkeit aufmerksam zu machen. Mit unserer Petition zur Einführung der Aktion 40.000, mit der wir Langzeitarbeitssuchenden wieder Hoffnung und Perspektiven geben wollen, haben wir Druck auf die Bundesregierung aufgebaut. Damit waren wir auch erfolgreich, ein ähnliches Beschäftigungsprogramm wurde unlängst angekündigt. Jetzt heißt es dranbleiben, damit es nicht nur bei der Ankündigung bleibt.“

Betrag zur Krisenbewältigung

Die SPÖ Steiermark hat auch klargemacht, dass die Überreichen in Form von Vermögenssteuern einen gerechten Beitrag zur Krisenbewältigung leisten müssen und es bei den Corona-Hilfen mehr Transparenz und Fairness braucht. „Die Krise betrifft nicht alle im gleichen Ausmaß. Während es für Beschäftigte vielerorts Kündigungen oder ein Burnout gab, konnten sich viele TopmanagerInnen über Boni und Dividenden freuen. Außerdem zahlen die arbeitenden Menschen bisher 80 Prozent der Corona-Kosten, erhalten aber nur ein Drittel der Corona-Hilfen. Das ist ungerecht“, so der Tenor der steirischen Spitzenfunktionäre.

Die Menschen erreichen

Der 1. Mai ist auch gleichzeitig der Höhepunkt der Arbeitskampagne der SPÖ Steiermark. Landesgeschäftsführer Günter Pirker zieht Bilanz: „Trotz der schwierigen Corona-Situation konnten wir in den vergangenen Wochen mit einer enormen Online-Präsenz und vielen aktionistischen Ideen, wie etwa unseren kontaktlosen Installationen auf öffentlichen Plätzen, Beamer-Aktionen und lebenden Plakatstraßen, zehntausende Menschen mit unseren politischen Inhalten erreichen.“

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