Lassing war nicht zu stoppen

Das Team des SV Lassing holte in souveräner Manier den Herbstmeistertitel und musste sich in elf Spielen nie geschlagen geben.
  • Das Team des SV Lassing holte in souveräner Manier den Herbstmeistertitel und musste sich in elf Spielen nie geschlagen geben.
  • hochgeladen von Gerald Marl

Die Gebietsliga Enns stand im Herbst ganz im Zeichen des SV Lassing. Während sich das Team von Helmut Edelmaier in der Vorsaison noch dem FC Ausseerland geschlagen geben musste, ist es in diesem Jahr bereits nach elf Spielen ganz auf Meisterkurs. Dahinter hoffen der SV Veitsch-Radex Trieben und der TUS Steiner-Haustechnik Gröbming auf eine Lassinger Negativserie im Frühjahr. Am Tabellenende scheint die Lage für die SU Poschenhof Wörschach bereits jetzt fast aussichtslos.

Der Dominator
Lassing holte in den elf Spielen im Herbst neun Siege und liegt sowohl in der Heim- als auch in der Auswärtstabelle souverän an der Spitze. Nur bei den beiden 1:1-Partien gegen Öblarn und Gröbming ließ das Team Punkte liegen. Dabei erzielte das Team 28 Treffer, genauso viel wie die zehntplatzierten Kalwanger und auch deshalb bei weitem kein Spitzenwert. Das Geheimnis liegt in der Verteidigung, die gerade einmal fünf Treffer zuließ – ein absolut beachtlicher Wert. Wenn das Team dieses Leistung im Frühjahr prolongieren kann, steht einer Rückkehr in die Unterliga nach zwei Saisonen nichts mehr im Weg.

Die Verfolger
Der SV Veitsch-Radex Trieben lag nach der Abstieg aus der Unterliga im Jahr 2012 stets in unteren Tabellenregionen. In diesem Herbst fand die Elf von Coach Björn Zimmermann zu alter Stärke zurück und musste sich nur Lassing geschlagen geben. Sogar der Derbyfluch gegen Gaishorn wurde mit dem ersten Derbysieg seit Jahren abgelegt. Ebenfalls stark präsentierte sich Gröbming, das mit Neuzugang Daniel Adelwöhrer (13 Treffer) auch den Führenden der Torschützenliste stellt. Mit fünf bzw. sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lassing haben beide Vereine noch einigermaßen realistische Chancen auf den Titel. Voraussetzung ist aber eine perfekte Frühjahrssaison und ein Leistungseinbruch der Lassinger.

Das Mittelfeld
Von Rang vier bis Rang neun liegen sechs Teams innerhalb von nur drei Punkten. Hall, Admont, Öblarn, Pruggern, Salzatal und Ramsau werden mit dem Titelkampf nichts mehr zu tun haben, müssen aber aufpassen, sind aber auch nach hinten nicht final abgesichert. Den Spitzenplatz in dieser Gruppe sicherte sich überraschend der SV Knauf Hall. Speziell der Derbysieg gegen Admont gab dem Team viel Selbstvertrauen. Dafür präsentierte sich Öblarn in der x-ten Saison als Mitfavorit einmal mehr als launische Diva ohne Anspruch auf einen Spitzenplatz. Auch Pruggern und Ramsau präsentierten sich einmal stark und dann wieder äußerst fehleranfällig, weshalb es in der Endabrechnung der Herbstsaison nur die Plätze acht und neun wurden.

Die Schlusslichter

Vier Punkte hinter Rang neun liegt Kalwang, das nach sieben Niederlagen zum Saisonstart mit einer sensationellen Serie und 20 Treffern in nur drei Spielen wieder in Richtung rettendes Ufer rudern konnte. Der FC Mayr-Melnhof Gaishorn ist mit nur sieben Punkten schwer abstiegsgefährdet. Die rote Laterne ist fest in der Hand der SU Poschenhof Wörschach, die nur gegen Gaishorn (2:0) Punkte holen konnte. In den zehn restlichen Niederlagen bekamen die Ennstaler gleich 52 Gegentreffer.

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