Mensch sein, Mensch bleiben

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LIEZEN. Im Bezirk Liezen sind derzeit etwa 400 Flüchtlinge untergebracht. Um einen Meinungsaustausch im Bereich Unterbringung und Integration zu führen, lud Initiatorin Barbara Kabas zu einem Vernetzungstreffen aller im Bezirk engagierten freiwilligen Helfer. An 17 verschiedenen Orten fanden Asylwerber bisher eine Unterkunft. Die meisten Menschen sind vom Krieg in Syrien geflüchtet.
Damit alle Anwesenden über die unterschiedlichen Gegebenheiten vor Ort Bescheid wissen, stellten die Freiwilligen ihre Situationen dar. Unter den Teilnehmern entwickelte sich eine rege Diskussion, auch darüber, wie man in Zukunft gemeinsam zusammenarbeiten kann.
Viele Kinder und Jugendliche gehen mittlerweile schon in den Kindergarten oder besuchen die Schule. Auch Deutschkurse werden, fast ausschließlich ehrenamtlich, für den Großteil der Flüchtlinge angeboten.

Arbeitsmarkt

Danach informierte Helge Röder, Leiter der AMS-Geschäftsstelle Liezen, über die Chancen für Asylwerber am Arbeitsmarkt. Bis zu einem positiven Asylbescheid, gestaltet sich die Suche nach einer Tätigkeit schwierig, da mit Ausnahme von Kontingentplätzen das Berufsverbot herrscht. Jugendliche bis 25 Jahren sind davon ausgenommen, sie dürfen sich eine Lehrstelle suchen und sofort in die Arbeitswelt einsteigen.

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