Bildungsregion Paltental
Mit der "3B-Regel" die Abwanderung stoppen

Präsentierten die Pläne für die Bildungsregion Paltental: Politiker, Direktoren und Vertreter des Regionalmanagements | Foto: Schneeberger
  • Präsentierten die Pläne für die Bildungsregion Paltental: Politiker, Direktoren und Vertreter des Regionalmanagements
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Mit einer Bildungsinitiative will man im Paltental einen nachhaltigen Beitrag zur Standortentwicklung leisten.

Im Bildungszentrum Nord in Rottenmann präsentierten die Bürgermeister der Gemeinden Selzthal, Rottenmann, Trieben und Gaishorn sowie die beiden Landesrätinnen Ursula Lackner und Barbara Miedl-Eibinger das Konzept für die neu geschaffene "Bildungsregion Paltental".
Die Initiative zu diesem Projekt stammt vom Regionalmanagement Liezen (RML), Geschäftsführerin Eva Stiermayr meint diesbezüglich: "Um ein modernes Regionsbild auch im Bewusststein der Region zu verankern, soll die Marke Bildungsregion Paltental etabliert werden. Dazu wird in den nächsten Jahren verstärkt auf Öffentlichkeitsarbeit gesetzt. Als RML legen wir sehr großen Wert auf die Nachhaltigkeit dieses Projektes."
Ziel der Bildungsregion ist es, Kooperationen zwischen Industrie, Wirtschaft und Bildung herzustellen, Fachkräfte im Bezirk auszubilden und zu halten. Das würde zum einen ein Entgegenwirken des Fachkräftemangels und zum anderen den Stopp der Abwanderung bedeuten.

Bindung an die Heimatregion

Damit diese Vorhaben erreicht werden können, wurde unter anderem ein Absolventen-Monitoring eingerichtet, um mit jungen Menschen nach deren schulischer Ausbildung in Kontakt zu bleiben und diese auf ihrem weiteren Berufsweg zu begleiten. Damit soll die Bindung an die Region erhöht und die Rückkehr von abgewanderten Menschen angestoßen werden. Laut Sozialwissenschaftler Rudolf Egger kommt die "3B-Regel" für ein glückliches Leben zum Tragen: Bildung, Bewegung und Beziehung.
Das industriell geprägte Paltental konnten in den vergangenen Jahren trotz geburtenschwacher Jahrgänge die Lehrlingszahlen stabil halten. Daher will man vor allem die technischen Berufe forcieren. So ist zum Beispiel an der HTL Trieben ein neuer Kolleg-Lehrgang im Bereich Wirtschafts-Ingenieurwesen bereits in Vorbereitung.

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