ÖVP stellt Listenkandidaten für Landtagswahl vor

Erhofft sich von den Landtagswahlen gute Resultate: Landesrat Christoph Drexler.
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  • hochgeladen von Tina Tritscher

"Nach der Wahl ist vor der Wahl", dieser Leitspruch der Politik gilt auch für die ÖVP des Bezirkes Liezen; und so stimmten rund 150 Kandidaten und Parteimitglieder darüber ein, dass der (auf den 31. Mai) vorgezogene Landtagswahltermin eine wunderbare Sache sei. "Wunderbar" vor allem in Hinblick auf die Energie, die man, so die Festredner, nun aus einem durchaus motivationsgeladenen Gemeinderatswahlkampf "in die nächste Runde" mitnehmen könne. Dass der frühe Wahltermin außerdem das laufende Geschäftsjahr schone, scheint viele hiesige Christdemokraten zu freuen.

Bunte Mischung
Altgedient und "jugendlich", besonnen und emotional präsentierten sich die acht Männer und Frauen, welche die Bezirks-ÖVP als Kandidaten in den Landtagswahlkampf schickt. Und auffällig ist dabei vor allem eines: die Heimatverbundenheit jedes einzelnen.
Kaum eine, der an die große Leinwand des Volkshauses von Stainach projizierte, Kurzbiographien kam ohne ein "Gipfelfoto" aus. Es sind eben immer noch die traditionellen Werte, welche die Volkspartei definieren. "Vermischt mit einem großen Maß an Innovation", wie Wissenschafts-Landesrat Christoph Drexler, in seinem Referat erklärte.
"Auch wenn sie teils an nicht wählbarer Stelle gereiht sind, so darf man auf keinen Fall auf diese großartigen Mitarbeiter 'vergessen', nachdem die Wahl geschlagen ist", mahnte der scheidende Bezirks-Vize Odo Wöhry. Als Säulen der Bewegung seien sie der Grundstock für die Zukunftsarbeit der Partei, ist er sich sicher.
Aufgestellt in aufsteigender Reihenfolge sind: Martina Bacher, Gemeinderätin in Ardning; Lukas Seyfried, Gemeinderat in spe in Schladming; Karl Brandner, ehemaliger Bürgermeister von Kleinsölk; Florian Wöhry, Landesvorstandsmitglied der JVP; Gerlinde Ruhdorfer, Gemeinderätin in Irdning; Günther Köberl, Nationalratsabgeordneter aus Bad Aussee; Armin Forstner, Gemeinderat in St. Gallen und als Spitzenkandidat Karl Lackner, der Bezirksparteiobmann.
Ohne Stimmenthaltung oder Gegenstimme wurden sie von der Versammlung bestätigt.

Zum Abschied
Bei all seinen politischen Wegbegleitern, produktiven Kritikern, Mitarbeitern und Herausforderern bedankte sich Bezirkspartei-Vizeobmann Odo Wöhry am Ende seiner Karriere. Nach mehr als 30 Jahren im Dienste der Öffentlichkeit, sei es für ihn nun an der Zeit seinen Platz zu räumen. Christoph Dexler überreichte dem ÖVP-Veteranen ein Abschiedsgeschenk: "Mit Odo verlässt ein unglaublich gescheiter Mensch die politische Bühne", bedauerte der Landesrat.

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