Teresa Stadlober
"Das Ziel ist es, eine Medaille zu holen"

Die Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld stellt für Teresa Stadlober den absoluten Höhepunkt der Saison dar. | Foto: NordicFocus
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  • Die Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld stellt für Teresa Stadlober den absoluten Höhepunkt der Saison dar.
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Langläuferin Teresa Stadlober peilt bei der Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld Edelmetall an.

Mit den Sprintbewerben der Langläufer beginnt am Donnerstag die Nordische Schi-Weltmeisterschaft in Seefeld. Mit Lisa Unterweger, Franz-Josef Rehrl, Max Hauke und Mika Vermeulen sind vier Sportler aus dem Bezirk Liezen mit dabei. Mit den gebürtigen Radstädtern Luis und Teresa Stadlober nehmen zwei weitere Langläufer mit Bezug zum Steirischen Ennstal an der Großveranstaltung teil. Die WOCHE hat sich im Vorfeld mit Medaillenhoffnung Teresa Stadlober über die Weltmeisterschaft unterhalten.

Ist die Vorfreude auf die Heim-WM schon seit längerem spürbar?

TERESA STADLOBER: Ja, es kribbelt schon seit einiger Zeit. Ich habe vor zwei Wochen in Seefeld trainiert. Damals war schon alles aufgebaut, das WM-Flair war bereits zu spüren.

Hat eine Heim-WM den selben Stellenwert wie Olympia?

Eine Weltmeisterschaft zu Hause ist das Höchste. Das hat für mich oberste Priorität, die Saison ist darauf ausgerichtet. Vor allem ist es besonders, wenn die Familie und viele Freunde vor Ort sind, die Aufmerksamkeit ist einfach größer.

Mit welchen Erwartungen gehst du in die WM?

Ich freue mich riesig darauf. Als Sportler will man bei einem Großereignis immer die beste Form haben. Ich war zwar heuer noch nicht am Podium und es wird nicht leicht, Ziel ist es aber, eine Medaille zu holen.

Seit dem krankheitsbedingten Ausstieg aus der Tour de Ski Anfang Jänner hast du nur die Rennen am Wochenende sowie die Österreichischen Meisterschaften bestritten. Fehlt dir der internationale Vergleich?
Es ist nie optimal, wenn man für einige Zeit ausfällt. Ich bin aber wieder fit, seit vier Wochen im Training und habe jetzt ein paar Wettkämpfe bestritten. Der Körper nimmt sich Pausen, wenn er sie braucht.

Wo hast du dir den Feinschliff für die WM geholt?

Die meiste Zeit trainiere ich in der Ramsau, so auch die letzten zwei Wochen vor der WM. Generell hat die Ramsau einen großen Stellenwert für meine Karriere. Ich habe immer schon hier trainiert, auch mit dem ÖSV – sei es auf den Loipen, mit den Schirollern oder am Dachstein. Ich bin von Radstadt aus in 20 Minuten dort.

Olympia wird nicht in der Steiermark stattfinden. Wie denkt man als Sportlerin darüber?
Schade. Es wären viele Sportstätten vorhanden gewesen, man hätte nur wenig renovieren müssen. Ich war in Sotschi und Pyeongchang dabei, dort wurde alles aus dem Boden gestampft und danach nicht mehr genutzt. Salzburg hatte sich davor auch schon beworben, da wären die Langlaufrennen bei mir zu Hause in Radstadt gewesen.

Die Heim-Weltmeisterschaft in Seefeld stellt für Teresa Stadlober den absoluten Höhepunkt der Saison dar. | Foto: NordicFocus
Teresa Stadlober fasst bei der WM eine Medaille ins Auge. | Foto: photo-austria.at/H.-P. Steiner
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