Zum zweiten Mal beim Race around Austria

Martin Gruber und Gerald Schink (v. l.) gehen beim Race around Austria gemeinsam an den Start. | Foto: KK
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Der 41-jährige Martin Gruber aus Aigen im Ennstal hat sich dem Radsport verschrieben. Mit seinem Teamkollegen Gerald Schink, ebenfalls 41 Jahre aus Tauplitz, erfüllt er sich heuer zum zweiten Mal einen sehr großen Wunsch. Die beiden nehmen im Zweierteam beim Race around Austria (RAA) teil.

Was ist das RAA?

Als härtestes Radrennen Europas erhält das Race around Austria einen Titel, bei dem man hinter die Kulissen blicken möchte. Die knapp 2.200 Kilometer lange Rennstrecke führt entlang grenznahen Straßen rund um Österreich. Zu überwinden sind gesamt 30.000 Höhenmeter und das ganze "nonstop".

Zur Person Martin Gruber

Martin Gruber ist Wassermeister beim Land Steiermark. Für seinen Hang zum Radsport muss Zeit bleiben. Bereits im vorigen Jahr hat Gruber mit einem Vierer-Team an diesem Ausnahmerennen teilgenommen. Heuer möchte er die Tour innerhalb von vier Tagen schaffen.
Trainingszeit ist fast immer. Das Wochen-Trainingspensum beträgt anfangs zehn Wochenstunden und steigert sich gegen Renndatum auf fünfzehn bis zwanzig. Trainiert wird seit gut einem Jahr. Zusätzlich zum körperlichen Training schaut Martin Gruber gezielt auf seine Ernährung.

Spezielle Renneindrücke

Die Rennstrecke entlang der österreichischen Grenzen führt die Teilnehmer in entlegene Winkel und gut bekannte Orte Österreichs, eine Königsetappe auf den Großglockner miteinbezogen. "Ich mag zum Beispiel das Lesachtal total gern. Da
geht es stetig auf und ab und da gibt es so extrem viele Kirchen. Das ist richtig schön. Und manchmal, da hast du in der Früh gegen zwei Uhr beim Durchfahren der Dörfer den Geruch von frischem Gebäck in der Nase", sagt der Radsportler und schwelgt dabei in Erinnerungen.

Nonstop – was heißt das?

"Nonstop bedeutet, dass immer ein Fahrer auf der Straße sein muss. Man wechselt sich beim Fahren ab, indem man die Routenabschnitte nach Stärken einteilt", erklärt Gruber. Damit nonstop gelingt, ist ein Team von Helfern im Einsatz, die das Rennteam mit dem Betreuerauto begleiten. "Ohne die helfenden Hände und aufbauenden Worte, wäre die ganze Sache überhaupt nicht möglich", sagt Gruber.

Martin Gruber und Gerald Schink (v. l.) gehen beim Race around Austria gemeinsam an den Start. | Foto: KK
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