Bezirk Liezen
Seit Montag 1.100 Personen beim AMS erfasst

Helge Röder und seine Mitarbeiter an den AMS-Geschäftsstellen in Bad Aussee, Gröbming und Liezen haben derzeit alle Hände voll zu tun.
  • Helge Röder und seine Mitarbeiter an den AMS-Geschäftsstellen in Bad Aussee, Gröbming und Liezen haben derzeit alle Hände voll zu tun.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Hotels, Skigebiete, Restaurants oder Kaffeehäuser haben mittlerweile geschlossen. Nur mehr Geschäfte und Institutionen des täglichen Gebrauchs stehen offen. Seit Montag haben sich bereits 1.100 Personen bei den AMS-Geschäftsstellen in Bad Aussee, Gröbming und Liezen gemeldet.

"Rien ne va plus" – nichts geht mehr. Diesen Spruch kennt man normalerweise nur vom Roulette. In Zeiten wie diesen trifft das allerdings auch auf unser tägliches Leben zu. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wird man wohl erst richtig realisieren, wenn sich unser Leben wieder normalisiert hat. "Seit Montagfrüh haben wir bislang (Mittwoch, 18. März, 14 Uhr) 1.100 Kunden erfasst, Meldungen werden es wahrscheinlich noch mehr sein", berichtet AMS-Liezen-Chef Helge Röder.

Alle Altersklassen betroffen

Der Großteil der Kunden stammt aus dem Tourismus, aber auch viele aus dem Bauwesen, der Reinigung, dem Handel oder dem Transportwesen haben sich arbeitslos gemeldet – verteilt über alle Altersklassen.
Wer sich arbeitslos meldet, muss nicht persönlich vorbeikommen und sollte dies idealerweise auch nicht tun. "Wir appellieren an alle Kunden, Arbeitsuchende und Unternehmen, primär den digitalen Weg über das eAMS-Konto oder per E-Mail zu nutzen. Alternativ steht auch das Telefon zur Verfügung, wobei es hier zu längeren Wartezeiten kommen kann", betont Helge Röder.

Digitalen Weg nutzen

Die Geschäftsstellen in Bad Aussee, Gröbming und Liezen sind noch offen, jedoch wird gebeten, von persönlichen Vorsprachen Abstand zu nehmen und die digitalen Kanäle zu nutzen. "Am besten über das eAMS-Konto unter www.ams.at bzw. können sich Kunden auch über den persönlichen Finanz-Online-Zugang beim AMS anmelden und arbeitslos melden. Sollten Kunden nicht sofort beim Anrufen durchkommen oder uns erst am nächsten Tag erreichen, werden Anträge auch rückwirkend akzeptiert", so Röder.

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