Beschäftigungsprojekt
Jugendliche engagieren sich im Naturpark Mürzer Oberland
Der Naturpark und das Jugendkulturzentrum Hot Mürzzuschlag kooperieren: Jugendliche engagieren sich im Naturpark ehrenamtlich und sanieren den Ökolehrpark.
NEUBERG. Im Rahmen eines Beschäftigungsprojektes sanieren Jugendliche vom Jugendkulturzentrum Hot Mürzzuschlag das Biotop im und rund um den Heckenweg im "Ökolehrpark – Lebensraum Hecke und Ökolehrpfad" in Neuberg im Ortsteil Altenberg an der Rax. Die Kooperation zwischen dem Naturpark und dem Jugendkulturzentrum wird weitergeführt – mit der Übernahme einer Patenschaft für das Biotop und den Heckenweg übernehmen die Jugendlichen auch die zukünftige Pflege.
Naturschutzaktivität
Auf Initiative der Naturschutzabteilung des Landes Steiermark gemeinsam mit den Naturparken Steiermark startet man auch im Naturpark Mürzer Oberland ein Beschäftigungsprojekt für Jugendliche. "Es sollten in jenen Naturparken, welche sich für Kooperationsprojekte mit regionalen Jugendorganisationen im Bereich der offenen Jugendarbeit interessieren, erste konkrete Naturschutzaktivitäten gestartet werden", erklärt Andreas Steininger, Geschäftsführer vom Naturpark Mürzer Oberland.
Kooperation
Der Naturpark Mürzer Oberland erklärte sich daraufhin, so wie auch der Naturpark Südsteiermark, bereit, gleich in der Startphase aktiv zu werden. Und so nahmen die Mitarbeiterinnen vom Naturparkbüro mit dem Mürzzuschlager Jugendkulturzentrum Hot Kontakt auf, um entsprechende Projektideen zu sammeln. Bei Traumwetter konnte das Projekt am Freitag bereits beginnen.
Biotop und Heckenweg
Die Jugendlichen haben begonnen das Biotop zu sanieren sowie den Heckenweg im Ortsteil Altenberg an der Rax. "Dieses Kleinod im Naturpark Mürzer Oberland, einst initiiert von Lokalhistoriker Erwin Gruber, u.a. dem Schöpfer des Bergwerksmuseums und des Montanlehrpfades, war schon etwas in die Jahre gekommen und so war es notwendig, z.B. die Schautafeln neu zu streichen, Brücken und Stege zu reparieren sowie auszuschneiden und die Rastbänke zu sanieren", erklärt Steininger.
Patenschaft
Im Rahmen dieser Arbeiten entstand die Idee, dass das Jugendkulturzentrum die Patenschaft für dieses Biotop und den benachbarten Heckenweg übernimmt. So wäre eine dauerhafte Betreuung gesichert und für die Jugendlichen eine sinnvolle Tätigkeit im Sinne des Naturschutzes gegeben.
Die Finanzierung dieses Projektes erfolgte über die Kleinprojekteförderung der Naturschutzabteilung des Landes sowie eine Jugendprogrammförderung der EU. Alle Arbeiten wurden von den Jugendlichen ehrenamtlich getätigt. Als kleines Dankeschön gab es zum Abschluss natürlich noch eine ordentliche Jause beim Altenbergerhof.
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