Mürzzuschlag-Hönigsberg
Kindersicherheit-Familientag der Bezirkskammer
80 Kinder und ihre Eltern und Großeltern aus dem gesamten Bezirk waren beim Kindersicherheit-Familientag der Bezirkskammer für Land und Forstwirtschaft Obersteiermark und der Bäuerinnenorganisation am Bauernhof der Familie Rinnhofer in Mürzzuschlag-Hönigsberg dabei.
MÜRZZUSCHLAG-HÖNIGSBERG. „Mit Spiel und Spaß auf Sicherheit aufmerksam machen!“ hieß es am Bauernhof der Familie Rinnhofer vulgo Pichlbauer in Mürzzuschlag-Hönigsberg. Denn zum ersten Mal lud Bezirkskammer für Land- und Forstwirtschaft Obersteiermark, die Bäuerinnenorganisation Bruck-Mürzzuschlag und die Sozialversicherung der Selbständigen zu einem Kindersicherheit-Familientag. 80 Kinder aus dem gesamten Bezirk Bruck-Mürzzuschlag reisten an und lernten gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern viel Wissenswertes über Gesundheitsschutz und Sicherheit am Bauernhof.
Gefahren am Bauernhof
"Ziel dieser Veranstaltung ist es, einem selber wieder einmal aufzuzeigen, worauf muss ich Zuhause am Bauernhof achtgeben. Aufwachsen und leben auf einem Bauernhof ist das Schönste was es gibt, aber es gibt auch viele Gefahren", sagt Bezirksbäuerin Elisabeth Hörmann. An neun verschiedenen Stationen konnten die Kinder mit ihre Begleiterinnen und Begleitern so einiges rund um Gefahren und richtiges Verhalten auf dem Bauernhof in Erfahrung bringen.
Sicherheit und Unfallgefahren
Eine der Stationen zeigte den Kindern, warum es wichtig ist, einen Helm zu tragen. Bei einer anderen ging es um die Sicherheit am Bauernhof und wo überall Unfallgefahren lauern. Auch die Gefahr des Totenwinkels beim Traktor samt Anhänger, die Sicherheit im Wald sowie die Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wurden bei verschiedenen Stationen erklärt. Auch eigene Burgerbrötchen wurden hergestellt und gebacken.
Zielspritzen und Melklisl-Wettbewerb
Außerdem konnten die Kinder bei Kammerobmann Johann Eder-Schützenhofer, der auch Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Freßnitz ist, sich beim Zielspritzen versuchen. Bei einer Station der "Schule am Bauernhof"-Bäuerinnen konnten die Kinder Butter shaken und es gab einen Melklisl-Wettbewerb. Auch der Verein "Große schützen Kleine" war vor Ort und informierten über Gefahren im Alltag mit abschließendem Quiz.
"Sicherheit muss mitgeplant werden"
"Jeder Unfall ist einer zu viel. Wenn der Lebensraum und der Arbeitsplatz eines ist, kann es oft auch gefährlich werden – vor allem für Kinder. Maschinen werden immer größer, die Zeit immer weniger. Sicherheit muss aber immer mitgeplant werden", betont Fachberaterin Barbara Kiendlsperger. Das Echo auf die Einladung der Bezirkskammer, der Bäuerinnenorganisation und der Sozialversicherung der Selbständigen zum Kindersicherheit-Familientag war so groß, dass es im nächsten Jahr mit Sicherheit eine Fortsetzung findet.
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