Steinhaus
Das Haus am Semmering wird für Asylwerber reaktiviert

Spitals Bürgermeister Reinhard Reisinger wurde gestern vom Ministerium informiert.  | Foto: Pashkovskaya
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Nachdem in Traiskirchen aufgrund von zwei Coronafällen ein Aufnahmestopp herrscht, soll das Haus Semmering im Ortsteil Steinhaus in Spital am Semmering als Asylquartier reaktiviert werden.

"Ich habe gestern einen Anruf vom Ministerium dahingehend erhalten. Ab Anfang April soll das Quartier wieder bewohnt werden", so Bürgermeister Reinhard Reisinger. Wie viele Menschen in Spital untergebracht werden, konnten die Verantwortlichen dem Bürgermeister noch nicht sagen. "Mir wurde nur versichert, dass es sich um keine Neuankömmlinge handelt" wundert sich Reisinger, da Traiskirchen laut Medienberichten ja unter Quarantäne steht. 

Mit einer Reaktivierung in irgendeiner Form hat der Spitaler Bürgermeister allerdings bereits gerechnet. "Das Ministerium hat noch für zehn Jahre einen gültigen Mietvertrag. Ich habe schon länger befürchtet, dass sie diesen noch in Anspruch nehmen werden müssen", meint Reisinger. "Solange alles in geordneten Verhältnissen abläuft und sich die Asylbewerber an die Corona-Ausgangsbeschränkungen halten, kriegen wir das schon hin", so das Gemeindeoberhaupt. Seitens der Bevölkerung besteht seiner Ansicht nach die Befürchtung, dass die Asylwerber die Situation rund um Corona falsch einschätzen könnten.

Spitals Bürgermeister Reinhard Reisinger wurde gestern vom Ministerium informiert.  | Foto: Pashkovskaya
Das "Haus am Semmering" in Steinhaus wird als Asylunterkunft reaktiviert. | Foto: KK
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