Gemma´s an
St. Georgen startet umfangreichen Beteiligungsprozess

Die Steuerungsgruppe mit Bgm. Cäcilia Spreitzer (vorne), Ernst Autischer, Werner Autischer, Rene Spreitzer, Martina Bacher, Patrick Weilharter und Gerhard Berger. | Foto: Gemeinde
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  • Die Steuerungsgruppe mit Bgm. Cäcilia Spreitzer (vorne), Ernst Autischer, Werner Autischer, Rene Spreitzer, Martina Bacher, Patrick Weilharter und Gerhard Berger.
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Die Gemeinde St. Georgen am Kreischberg startet unter dem Motto "Gemma´s an" einen umfassenden Beteiligungsprozess. Der Startschuss erfolgt am 1. März in der Kreischberghalle.

ST. GEORGEN AM KREISCHBERG.  Wo wollen wir als Gemeinde in zehn oder 15 Jahren stehen? Um diese Frage zu beantworten, wird man in St. Georgen am Kreischberg heuer weit ausholen und einen umfassenden Beteiligungsprozess starten. Der Zeitpunkt dafür kommt nicht zufällig. Durch die Zusammenlegung mit St. Ruprecht-Falkendorf 2015, durch Erweiterungen der Pisten und touristischen Anlagen am und um den Kreischberg und durch allgemeine Entwicklungen der letzten Jahre steht St. Georgen vor einigen Herausforderungen.

Neue Herausforderungen

Diese reichen von Wohnen, Verkehr, Mobilität und (Alters-)Versorgung bis hin zur Zukunft von Tourismus und Landwirtschaft. Daher hat der Gemeinderat beschlossen, einen umfassenden Beteiligungsprozess zu starten, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen Masterplan für die kommenden Jahre zu entwickeln. „Mit Blick in die Zukunft ist es notwendig, eine langfristige Strategie zu entwickeln. Dazu brauchen wir einen ernsthaften Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, um die Themen, Ideen und Bedürfnisse herauszufiltern, die den Menschen am Herzen liegen. Vor uns liegt eine spannende Zeit und ich bin zuversichtlich, dass wir einige wichtige Weichenstellungen vornehmen werden“, sagt Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer.

Gemma´s an
Freitag, 1. März 2024
Kreischberghalle
18 Uhr

Holzwelt ist dabei

Unterstützung kommt von der Leaderregion Holzwelt Murau, die in ihrer Entwicklungsstrategie auf eine starke Region mit starken Gemeinden abzielt. Immerhin haben die Gemeinden eine Reihe an Gestaltungsmöglichkeiten. Vieles kann vor Ort geregelt werden, um gute Rahmenbedingungen für die Zukunft zu schaffen. Als Regionalentwicklungsverein will die Holzwelt die gezielte Beteiligung der Bürger fördern. Es geht darum, „eine Kultur zu stärken, in der möglichst viele voneinander lernen und miteinander wachsen können. Die Holzwelt Murau schafft hier den Rahmen für Beteiligung und damit ein ‚Wir‘ für die Zukunft“, so Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner.

Professionelle Begleitung

Begleitet wird „Gemma’s an!“ vom ISK Institut aus Dornbirn, das schon in etlichen Gemeinden solche Prozesse durchgeführt hat. Dabei wird ein fünfstufiges Programm durchlaufen. Zunächst geht es darum, gut hinzuhören und die Themen, Wünsche und Ideen der Menschen aufzunehmen. Daraus werden Ziele und Lösungswege erarbeitet. Die dazugehörigen Maßnahmen werden von den Gemeindegremien beschlossen. Am Ende steht ein Masterplan, der der Gemeinde als Arbeitsunterlage und Leitlinie dient. Um diesen Plan auf ein solides Fundament zu stellen, ist eine gute Einbindung der Bürger wichtig. Daher wird der Prozess seitens der Gemeinde von einer Steuerungsgruppe aus Mitgliedern aller Fraktionen begleitet.
Zur Auftakt- und Informationsveranstaltung sind alle Gemeindebürger von St. Georgen sowie alle Interessierten am Freitag, 1. März, um 18 Uhr in der Kreischberghalle eingeladen.

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